Inhaltsverzeichnis

Die Eingriffe in die Grundrechte wegen des Corona-Virus (COVID-19)

Abbildung 1: Symbolfoto, Private Fotografie © 2020

Einleitung

Innerhalb weniger Wochen wurden im März 2020 in Deutschland und in fast allen europäischen Ländern nie zuvor gesehene Einschränkungen in die Grundrechte der Bürger vorgenommen. In Ländern wie Frankreich, Österreich und Italien war ein Verlassen der Wohnorte nur noch für eng eingegrenzte Tätigkeiten erlaubt und erforderte sogar teilweise Dokumente, die Polizei oder Militär vorzeigt werden mussten.

In Deutschland galt zu dieser Zeit eine sogenannte Ausgangsbeschränkung, die es unter anderem unter hohe Strafen stellte sich mit fremden Leuten zu treffen. Der Staat hat sich weiterhin zum Beispiel in Bayern mit Hilfe eines ausgerufenen Katastrophenfalls weitgehende Sonderrechte gegeben, durch die die Rechte der Bürger weiter eingeschränkt werden konnten (etwa Zwangsarbeit, Beschlagnamung des Besitzes, kein Recht auf körperliche Unversehrtheit). Das öffentliche und wirtschaftliche Leben wurde großflächlig eingeschränkt und auf ein Mindestmaß wie die Lebensmittelversorgung reduziert. Massenhaft wurden Mitarbeiter von ihren Unternehmen von den Büros an den Heimarbeitsplatz geschickt.

Die Begründung für diese Maßnahmen wurde von Politik und Leitmedien hinreichend intensiv mitgeteilt und so gut wie alle betroffenen Leser werden darüber Bescheid wissen, weshalb an dieser Stelle auf ausführliche Quellenverweise verzichtet wird. Der Kern der Darstellung der Leitmedien findet sich zum Beispiel im Heute Journal vom 14. März 2020 (ab Position 08:30):

Die meisten europäischen Staaten setzen zum Schutz der Bevölkerung auf den Ansatz die sogenannte „Durchseuchung“ mit abgebremster Geschwindigkeit zu erreichen. Dabei handelt es sich um den Zustand, in dem allmählich ein Großteil der Bevölkerung dem Virus ausgesetzt war, was zu einer hinreichend großen Immunität führen soll, was eine weitere Ausbreitung des Virus schwerer macht. Dieser Vorgang soll jedoch künstlich abgebremst werden, damit die Gesundheitsinfrastruktur in den Ländern nicht überlastet wird, da viele Beatmungsgeräte und andere Resourcen benötigt werden würden, um schwer kranke Patienten zu behandeln.

Zu dieser Darstellung gibt es mittlerweile in den Leitmedien und in großen Teilen der Gesellschaft keine Alternative mehr und abweichende Meinungen tauchen kaum auf. Diese nie zuvor gekannte Einschränkung der Bevölkerung wird in der öffentlichen Wahrnehmung größtenteils als unumgänglich akzeptiert und auch weiterverbreitet und unterstützt.

In diesem Artikel wird aus diesem Grund eine Zusammenstellung abweichender und gegenteiliger Meinungen angeboten. Dies soll ein breiteres Meinungsspektrum anbieten und aufzeigen, dass die Lage keineswegs so eindeutig ist, wie es in den Leitmedien den Eindruck macht. Besonders auffschlussreiche Beiträge werden im folgenden ausführlich dargestellt. Am Ende erfolgt eine zeitlich sortierte Quellensammlung von Beiträgen, die bereits genanntes noch einmal bestätigen, oder weitere kleinere Puzzleteile zum Gesamtbild hinzufügen. Schließlich endet der Artikel mit einer Zusammenfassung von Kernpunkten und meinen persönlichen Schlussfolgerungen aus den aufgeführten Informationen.

HINWEIS vom 1. November 2020: Viele der im folgenden verlinkten Videos und Tonspuren sind mittlerweile von Plattformen wie YouTube entfernt worden. Ich versuche die Verweise durch alternative Quellen zu ersetzen soweit möglich.

Interview mit Dr. Claus Köhnlein

Video- und Audiospur auf kenfm.de, Stand 8. April 2020, Länge 15:57 Minuten

Alternative Links zum Gespräch:

Dr. Köhnlein ist Internist mit eigener Praxis in Kiel. Er ist Mitautor eines Buches über den „Virus-Wahn: Schweinegrippe, Vogelgrippe“1), weshalb er auf die aktuelle Corona-Thematik einen eigenen professionellen Blickwinkel hat. Einige besonders interessante Aussagen im Gespräch sind die folgenden:

Interview mit Prof. Dr. Stefan Hockertz

Video auf YouTube, Stand 30. März 2020, Länge 12:45 Minuten

Alternative Links zum Interview:

Prof. Dr. Hockertz ist Immunologe und Toxikologe und äußert sich in diesem Interview kritisch über die Eingriffe in die Rechte der Bevölkerung zur Bekämpfung des Corona-Virus.

Er trifft unter anderem folgende Aussagen zur Thematik:

Zusatzhinweis:

Der Wikipedia-Artikel zu Prof. Dr. Hockertz wurde vorübergehend zur Löschung vorgeschlagen durch Wikipedia-Nutzer Count (Stand 30. März 2020), Anlaß sind seine kritischen Äußerungen über COVID-19. Mittlerweile wurde der Löschantrag wieder entfernt. Stand 10. April 2020.

Interview mit Dr. Bodo Schiffmann zur Informationspolitik rund um Corona

KenFM am Telefon mit Bodo Schiffmann, Stand 5. April 2020, Länge 33:09 Minuten, Video- und Audioversion

Alternative Links zum Gespräch:

Herr Schiffmann ist Hals-Nasen-Ohren-Arzt und betreibt eine „Schwindel-Ambulanz“ für Menschen die aus ungeklärten Ursachen Schwindelanfälle erleiden. Über seine Tätigkeit ist es dazu gekommen, dass er in der letzten Zeit verstärkt Aussagen zum Corona-Thema in YouTube-Videos gemacht hat. Diese wurden aus ungeklärten Gründen teilweise gesperrt. YouTube macht dies nicht transparent. Im Telefon-Interview wird sein Blickwinkel auf die Corona-Thematik besprochen:

Aktualisiering 4. Mai 2020

Es gibt mittlerweile ein ausführlicheres Interview mit Dr. Schiffmann.

Swiss Propaganda Research zu den Vorgängen in Norditalien

Corona-Informationsseite von swprs.org

swprs.org ist ein Schweizer Projekt zur Aufklärung von Propaganda. Unter dem angegebenen Link finden sich einige Erkenntnisse speziell zu der in Leitmedien als „Epizentrum von Corona in Europa“ dargestellten Lage in Norditalien. Folgende Punkte werden unter anderem angeführt:

Aktualisierung 8. April 2020

Folgende dort aufgeführten Gesichtspunkte möchte ich jedoch noch hervorheben:

EuroMOMO Erfassung der Sterblichkeitsrate in europäischen Ländern

EuroMOMO Übersichtskarte

Das EuroMOMO-Projekt erfasst seit 2009 die Sterblichkeitsrate in vielen europäischen Ländern. Dies geschieht über relativ träge aber zuverlässig gelieferte Daten basierend auf Totenscheinen die von Behörden in den jeweiligen Ländern ausgestellt werden.

Bislang (Stand 31.03.2020) zeigen sich keine nennenswert erhöhten Sterblichkeitsraten in den EuroMOMO-Daten, insbesondere nicht in den von Leitmedien genannten Krisengebieten Italien und Spanien.

Die Betreiber des Projekts weisen derzeit darauf hin, dass sie viele Anfragen darüber erhalten haben, und selbst noch keine Erklärung dafür haben. Die Daten seien jedoch mit Vorsicht zu bewerten, da die Todesmeldungen nur zeitverzögert bei ihnen eintreffen und regionale Spitzen von Todesfällen in der nationalen Gesamtsicht wieder untergehen können.

Aktualisierung 3. April 2020

Mittlerweile sind neue EuroMOMO-Daten verfügbar, die tatsächlich in Italien und Spanien, wo in den vergangenen Wochen von vermehrten Todesfällen berichtet wurde, eine „sehr hohe“ Sterblichkeit anzeigen. Damit sind erstmals verlässliche Daten bezüglich der sogenannten Übersterblichkeit verfügbar, die die Detailberichte der vergangenen Zeit in den Medien bestätigen.

Was die Daten jedoch nicht sagen können ist, ob die zusätzlichen Todesfälle ursächlich durch den neuen Corona-Virus entstanden sind. Auffällig ist, dass nur Italien und Spanien erheblich betroffen sind, während in anderen europäischen Ländern bestenfalls eine erhöhte Sterblichkeit wie in Großbritannien vorliegt. Das lässt vermuten, dass mehr als nur ein Faktor (das Coronavirus) ursächlich für die Zustände in Norditalien und Spanien sind.

Man kann auch in den älteren EuroMOMO-Daten zum Beispiel in den Kalenderwochen 6 bis 10 des Jahres 2019 Länder mit einer „sehr hohen“ Sterblichkeit sehen. Abwechselnd sind hier Portugal, Spanien und Frankreich davon betroffen gewesen. Damals gab es jedoch keine intensive Berichterstattung und keine eskalierenden Einschränkungen von Seiten der Staaten.

Aktualisierung 14. April 2020

Weitere aktuelle EuroMOMO-Daten zeigen nun eine sehr hohe Sterblichkeit in weiteren Ländern und somit nun in Frankreich, Spanien, Großbritannien, Italien, der Schweiz sowie in den Niederlanden. Damit kann davon ausgegangen werden, dass tatsächlich eine starke Grippewelle in den vergangenen Monaten in großen Teilen Europas geherrscht hat. Die zusammengefasste Übersterblichkeit für die teilnehmenden Länder liegt demnach aktuell in der Altersgruppe über 65 Jahren bei über 10.000 Todesfällen. Damit liegt sie noch etwas höher als im Vorjahr.

Die Daten zeigen sehr gut, dass nur Menschen hohen Alters betroffen sind so wie in den Jahren zuvor und damit weiterhin kein Anhaltspunkt dafür besteht, dass gesunde und weniger alte Menschen einer besonderen Gefahr ausgesetzt sind.

Noch nicht belegt ist damit jedoch der „schlimmste anzunehmende Fall“, der derzeit die Arbeitsgrundlage in Deutschland ist, wo davon ausgegangen wird, dass Millionen Menschen sterben würden wenn das Corona-Virus sich unkontrolliert ausbreitet.

Aktualisierung 27. April 2020

Das EuroMOMO-Projekt scheint zwischenzeitlich seine Webseite und Darstellung geändert zu haben. Es wurde eine neue Kategorie eingeführt „extremely high excess“ (zu deutsch: extrem hohe Sterblichkeit). Die zuvor bereits benannten Länder haben für Kalenderwoche 15 eine solche extrem hohe Sterblichkeit (Spanien, Frankreich, Italien, Großbritannien, Niederlande). Für die neueste verfügbare Kalenderwoche 16 ist diese extrem hohe Sterblichkeit jedoch nur noch eine moderate Sterblichkeit („moderate excess“) mit Außnahme von Großbritannien.

Nach dieser Darstellung hat es dieses Jahr eine höhere Sterblichkeit in diesen Ländern selbst im Vergleich zur starken Grippewelle vor einem Jahr gegeben. Jedoch geht die Sterblichkeit schon wieder stark zurück, was zu aktuellen Aussagen von Virologen passt, die sich dahingehend äußern, dass die Epidemie in Europa vorbei sei.

Zur Situation der Übersterblichkeit in Deutschland kann man mittlerweile auf vorläufige Daten des statistischen Bundesamtes zurückgreifen, die in einem Artikel auf heise Telepolis aufbereitet wurden. Dort sieht man im Vergleich zu den Vorjahren sogar eine geringere Sterblichkeit. Diese Zahlen reichen derzeit nur bis zum 15. März 2020, das heißt bis zu einem Datum kurz bevor die Zwangsmaßnahmen in Deutschland eingeführt wurden (darunter: Reiseverbote, Ausgangsbeschränkungen, Schließung von Geschäften). Außer der medialen Darstellung der „Krise“ war bis zu diesem Datum also noch nichts geschehen, dass die Sterblichkeit hätte senken können.

Interview mit Professorin Karin Mölling

Telefon-Interview bei KenFM (Video, sowie reine Audioversion, Stand 1. April 2020, 53:39 Minuten Länge)

Alternative Links zum Gespräch:

Professorin Karin Mölling ist Virologin und war am Max-Plank-Institut und an der Universität Zürich tätig. Sie spricht im Interview über die Situation in Verbindung mit dem Corona-Virus.

Auffällig für mich an dem Interview ist, dass sich Frau Mölling im ersten Teil des Gesprächs an den derzeit in den Leitmedien besprochenen Themen abarbeitet und es nicht viele Überraschungen gibt. In der zweiten Hälfte des Interviews scheint ihr erst so richtig die Unverhältnismäßigkeit zwischen der tatsächlichen Situation und der medialen Darstellung sowie der staatlichen Beschränkungen richtig bewusst zu werden. Ab ca. Minute 32 beginnen einige interessante Aussagen diesbezüglich.

Einige wichtige Gesichtspunkte, die Frau Mölling erwähnt:

Interview mit Dr. Raphael Bonelli aus Österreich

Telefon-Interview bei KenFM (Video, auch reine Audioversion, Stand 1. April 2020, 32:50 Minuten Länge)

Alternative Links zum Gespräch:

Dr. Bonelli ist Neurowissenschaftler an der Sigmund-Freud-Universität in Wien sowie Psychiater und Psychotherapeuth. Er spricht über das Leben unter den Beschränkungen in Österreich, wo derzeit ein noch strikteres Ausgehverbot als in Deutschland besteht. Er bewertet die Lage aus psychologischer Sicht.

Einige interessante Aussagen von Herrn Bonelli:

Interview mit dem italienischen Journalisten und Dokumentarfilmer Fulvio Grimaldi

Telefon-Interview bei KenFM (Video, auch reine Audioversion, Stand 1. April 2020, 32:38 Minuten Länge)

Alternative Links zum Gespräch:

Herr Grimaldi ist altgedienter Journalist und Dokumentarfilmer. Insbesondere arbeitete er lange Jahre im Bereich der Kriegsberichterstattung. Er berichtet in diesem Interview aus erster Hand über seine Erfahrungen in den letzten Wochen in Italien, wo nach seinen Angaben derzeit im Tagesrhythmus neue Beschränkungen erlassen werden, und wo er sich derzeit nur weil er einen Hund besitzt ca. hundert Meter um sein Haus herum bewegen darf.

Einige interessante Aussagen von Herrn Grimaldi:

Aussagen von Professorin Maria Rita Gismondo vom Mailänder Krankenhaus Sacco

Wie im vorherigen Abschnitt von Herrn Grimaldi erwähnt äußert sich Professorin Maria Rita Gismondo kritisch über einige Aspekte der derzeitigen Berichterstattung über das Corona-Virus in Italien. Professorin Gismondo ist eine italienische Virologin die am größten Mailänder Klinikum Sacco tätig ist. Mailand ist die größte Stadt Norditaliens und liegt im Bereich des Corona-Krankheitsherds von dem in den Medien seit Wochen berichtet wird.

In der Mailänder Tageszeitung La Repubblica wurde am 4. März 2020 ein Interview mit Frau Maria Rita Gismondo veröffentlicht (italienische Sprache, Stand 1. April 2020). In dem Interview ging es um die Corona-Situation in Norditalien. Im folgenden einige (vom Autor) übersetzte Auszüge aus dem Interview:

Frau Professor, die Zahlen, die heute aus der Region gemeldet werden, scheinen nicht sehr beruhigend zu sein.

Beziehen Sie sich auf die neu eingelieferten Krankenhauspatienten? Wir haben sie erwartet.

200 neue Patienten in nur einem Tag beunruhigen Sie nicht?

Die Gesamtzahl der Partienten befindet sich immer noch im Rahmen. Und ich wiederhole noch einmal: die neuen Patienten waren erwartet worden. In den letzten Tagen gab es eine erhöhte Anzahl von Infektionen. Aber sie sind alle auf den ersten Ausbruch zurückzuführen. Wir können die Spur des Virus gut zurückverfolgen. Es ist kritisch mit der Anzahl der Patienten, die sich auf der Intensivstation befinden. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass es sich im Vergleich zu den Coronavirus-positiven Personen um eine sehr geringe Anzahl von Patienten handelt.

Auf der ganzen Welt haben Menschen die aus der Lombardei kommen Probleme. Es häufen sich die Berichte über Fälle, dass Leute die aus den italienischen Regionen mit großer Infektionszahl kommen nicht mehr erwünscht sind. In den Hotels. Aber nicht nur dort.

Wenn es die Maßnahmen in der Region Lombardei nicht geben würde, insbesondere in der Region Lodi, wären dies berechtige Befürchtungen. Aber glauben Sie mir, es gibt keinen Grund für diese Befürchtungen.

Wäre es nicht besser die Bewegungsfreiheit der Menschen einzuschränken?

Beginnen wir mit einer Grundaussage. Wenn in diesem Moment ein jeder von uns in seinem Haus isoliert wäre, jeder sein eigenes Zimmer und Badezimmer hätte dann würde diese Situation in zwei Wochen vorüber sein.

Aber?

Es ist nicht möglich das zu realisieren. Diejenigen die krank sind müssen in Quarantäne und diejenigen die in den roten Zonen leben dürfen sich nicht fortbewegen. Aber die Welt kann nicht gestoppt werden. Und selbst wenn wir alle in der Lombardei festhalten, wird es die Virusausbreitung nicht zu 100 Prozent stoppen. Das Virus würde woanders hingehen. Sehen Sie, was der Virus uns gelehrt hat?

Was Frau Professor?

In einer Welt, die Mauern errichten will, hat uns die Natur gezeigt, dass es keine Grenzen gibt. Um zu den Maßnahmen zurückzukommen: Es wurde beschlossen ein Gleichgewicht zwischen der maximalen Eindämmung des Virus und der geringsten Beeinträchtigung des öffentlichen Lebens herzustellen.

Im Moment sind die Menschen zwischen zwei Gefühlen hin- und hergerissen. Es gibt diejenigen, die einfach nur Angst haben. Und diejenigen die sich fragen, wer die Lage in den Griff bekommt.

Darüber sollten Sie mit einem Psychologen sprechen. Aber es ist so. Und wenn eine Panik erst einmal erzeugt ist, machen sich die Menschen umso mehr Sorgen je mehr sie versuchen ihre Seelen zu beruhigen. Das richtige Verhalten im Moment ist es ein vernünftiges Maß an Angst zu haben. Und gegen das Unbekannte Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Sie selbst versuchen jedoch alle zu beruhigen.

Wir müssen die Dinge so sagen, wie sie sind. Ein Techniker spricht mit Zahlen. Und ob es Ihnen gefällt oder nicht im Moment sprechen wir von einer niedrigen Sterblichkeit. Es ist eine neue Krankheit für die es noch keine Therapie und keine Impfung gibt. Aber wir müssen vor allem Schockreaktionen vermeiden, die für niemanden gut sind.

Es scheint, dass das Virus seit Wochen im Umlauf ist. Wurde außer der Proben in den letzten Tagen versucht die Lungenentzündungen der vergangenen Monate zu untersuchen, um die Ausbreitung der Epidemie nachzuvollziehen?

Wir wissen, dass es im Januar, auf dem Höhepunkt der Grippe, eine erhöhte Anzahl von Lungentzündungen gab, die ein untypisches Bild zeigten. Wir vermuten, dass es sich um unerkannte Coronavirus-Erkrankungen gehandelt haben könnte. Sicherlich geht die Krankheit schon seit Wochen herum.

In der italienischen Zeitung Tagenszeitung Secolo d'Italia wurde am Freitag den 27. März ein Artikel mit Aussagen von Frau Professorin Gismondo veröffentlicht. Es folgen einige (vom Autor) übersetzte Auszüge aus dem Artikel:

Gismondo ermahnt ausdrücklich zum Thema Coronavirus: es ist genug damit Zahlen über positiv getestete Personen herunterzurasseln.

Es darf nicht mehr über die Zahl der positiv auf das neue Coronavirus getesteten Personen berichtet werden. Aus wissenschaftlicher Sicht sind es unsaubere Daten, die nicht nur die Höhe der Sterblichkeit verfälschen, sondern den Bürgern auch einen falschen Eindruck verschaffen. Es führt zu einer Beeinflussung der Psyche und des Verhaltens. Dies ist der vehemente Appell den die Mikrobiologin an die für die Kommunikation zuständigen Behörden bezüglich der Zahl der Infizierten richtet.

Angesichts der wirren Zahlen wurde die Lombardei gestern nach Tagen der Hoffnung in einen Alarmzustand versetzt. Mir schaudert angesichts dessen wirklich, versicherte die Virologin Gismondo, Direktorin des klinischen Labors für Mikrobiologie, Virologie und Diagnostik der Krankenhauses Sacco. […] Vor allem deshalb, da jeden Tag die Zahl der getesteten Personen schwankt. Die Ergebnisse beziehen sich also auf eine sehr ungleichmäßige Stichprobe. Es ist eine Menge die aus Menschen mit Symptomen und aus solchen ohne Symptome besteht. In einigen Fällen wurden sogar dieselben Personen ein zweites oder drittes Mal getestet.

Es sind unzuverlässige Zahlen, die das Verhalten der Bürger ändern können. Die tatsächliche Anzahl der Coronavirus-Positiven kann nur nach einer epidemiologischen Studie festgestellt werden, warnt Gismondo. Weiterhin warnt sie: Die einzigen verlässlichen Zahlen heute stammen von subintensiven und intensiv behandelten Krankenhauspatienten und wer von diesen Patienzen stirbt. Heute können wir nur über den Prozentsatz an Toten derjenigen sprechen, die ins Krankenhaus gekommen sind. Alle anderen Zahlen sind »gefälscht« und fälschen damit auch den Eindruck der Menschen. Sie können auch einen gefährlichen Einfluss auf die Psyche haben.

Der offene Brief von Dr. med. Sucharit Bhakdi an Bundeskanzlerin Angela Merkel

Text und Video auf swprs.org (Stand 1. April 2020, 14:17 Minuten Länge)

Der Professor im Ruhestand Dr. med. Sucharit Bhakdi ist ein Mikrobiologe und war früher an der Universität Mainz tätig. Er richtet einen eindringlichen Appell an Bundeskanzlerin Merkel in Deutschland und damit an die ganze Politik mit der zentralen Frage, ob die seit Wochen berichteten Zahlen die Relevanz haben, die in der Bevölkerung vermittelt wird, und ob die damit verbundenen Eingriffe in die Freiheitsrechte dadurch gerechtfertigt sind.

Er führt unter anderem folgende Argumente an:

Das KenFM-Portal hat mittlerweile ein ausführliches Interview mit Prof. Bhakdi veröffentlicht. Das Interview habe ich als sehr persönliche Stellungnahme von Prof. Bhakdi wahrgenommen. Es schwingt viel ehrliche Empörung über die Vorgänge im Land mit und auch darüber, wie die Wissenschaft seiner Meinung nach derzeit von Medien und Politik mißbraucht wird.

Aktualisierung 3. November 2020:

Alternativer Link zum Interview mit Professor Bhakdi: YouTube-Kanal von Professor Bhakdi

Aus jüngerer Zeit gibt es ein Folge-Interview mit der Frau von Professor Bhakdi, Prof. Dr. Karina Reiß: Video auf dem KenFM-Portal

Telefon-Interview mit Dr. Wolfgang Wodarg

Telefon-Interview bei KenFM (Video, auch reine Audioversion, Stand 1. April 2020, 23:49 Minuten Länge)

Alternative Links zum Gespräch: Tonspur auf der acast Podcast-Plattform

Dr. Wolfgang Wodarg ist Lungenfacharzt, Mitglied der Partei SPD und war unter anderem mit der politischen Aufklärung der Ausrufung der Schweinegrippe-Pandemie im Jahre 2009 beschäftigt. Er war damals und ist heute ein Kritiker der Panikmache in Verbindung mit den ausgerufenen Pandemien.

Zusatzhinweis:

Dr. Wodargs Aussagen haben einige Verbreitung über soziale Medien gefunden und als Reaktion darauf gab es teils heftige Gegenkritik aus den Leitmedien und es ist auch von persönlichen Angriffen die Rede. Außerdem wurde seine Mitgliedschaft bei Transparency auf Eis gelegt (Artikel von nachdenkseiten.de). Als Begründung werden nicht seine inhaltlichen Aussagen herangezogen, sondern, dass er den falschen Medien Interviews gegeben hätte.

Auch in den öffentlich-rechtlichen Medien, erwähnenswerterweise auch in der eher kritischen Satire-Sendung "Die Anstalt" wurde Dr. Wodarg ins lächerliche gezogen. Unter anderem wird in der Sendung darauf Bezug genommen, dass Dr. Wodarg „nur Lungenfacharzt“ sei, und ihm somit die Kompetenz abgesprochen wird zum Thema Virologie Aussagen zu treffen. In diesem Zusammenhang könnte man jedoch auch auf den aktuellen Leiter des Robert-Koch-Insituts (RKI) verweisen. Das RKI spielt derzeit eine wichtige Rolle bei der Lieferung und Auswertung von Daten und dient damit als Basis für politisches Handeln zur Bekämpfung der ausgerufenen Pandemie. Der Leiter des RKI Prof. Dr. H. Wieler ist Fachtierarzt für Mikrobiologie. Daran sollte man erkennen können, dass Titel und Abschlüsse nur bedingt aussagekräftig für die tatsächliche Qualifikation eines Menschen sind.

Aktualisierung 2. Mai 2020

Dr. Wodarg hat auf heise Telepolis einen weiterführenden Artikel zu seiner Sichtweise veröffentlicht.

NDR-Dokumentation "Profiteure der Angst" über den Ablauf der Schweinegrippe-Pandemie 2009

YouTube-Video (Stand 1. April 2020, Länge 56:43)

Zur Erinnerung an die Abläufe im Jahr 2009 als zuletzt von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Pandemie ausgerufen wurde, welche auch lange Zeit die Medien beherrschte und zu welcher Zeit die Menschen dazu aufgerufen wurden sich impfen zu lassen.

Interessanterweise finden sich in der kritischen Dokumentation teilweise dieselben zentralen Personen wieder, die auch im aktuellen Corona-Komplex eine Rolle spielen:

Die düsteren Vorhersagen der WHO und ihrer Befürworter hatten sich damals nicht erfüllt und teuer eingekaufte Medikamente und Impfstoffe blieben ungenutzt. Auch die Wirksamkeit und Verträglichkeit von Medikamenten und Impfstoffen waren und sind zweifelhaft.

Einige Bezugsgrößen zum Vergleich

Da momentan scheinbar jeder einzelne Todesfall auf der Welt exakt und minutiös in den Medien verfolgt wird kann es helfen einmal ein paar Bezugsgrößen hinzuzuziehen, um sich eine bessere Vorstellung über die Größenordnungen zu machen.

Wenn das RKI also etwa am 1. April 2020 feststellt, dass in Deutschland inzwischen 732 Menschen an Corona gestorben seien dann ist das erst einmal keine alarmierende Zahl. Zudem die Einschränkung berücksichtigt werden sollte, die viele Experten geäußert haben: Sind diese Menschen einfach nur mit dem Corona-Virus gestorben, weil sie schon lange vorher damit in Kontakt kamen, oder sind sie tatsächlich an dem Corona-Virus gestorben. Dies kann massenhaft gar nicht exakt festgestellt werden.

Schon unter normalen Umständen weisen Todesbescheinigungen Fehler auf. Unter dem Eindruck der derzeitigen Berichterstattung und gesellschaftlicher Einschränkungen kann es leicht der Fall sein, dass die Verzerrung beim Ausstellen von Todesbescheinigungen noch größer ist. Auch gibt es mittlerweile Hinweise darauf, dass es auch finanzielle Anreize dafür gibt, COVID-Diagnosen zu stellen. So etwa in Krankenhäusern in den Vereinigten Staaten, aber auch in Deutschland, scheint es lohnend zu sein etwa eine Intensivtherapie im Krankenhaus durchzuführen.

Auf der Webseite intensivregister.de kann man sich einen Überblick über Kliniken in Deutschland verschaffen und wie die Auslastung der Intensivstationen dort aktuell aussieht. Dort zeigt sich nach aktuellem Stand (20. April 2020) keine Überlastung der Intensivmedizin. Von rund 27.000 registrierten Intensivbetten in ganz Deutschland sind laut der Datenbasis nur 15.500 derzeit belegt. Davon werden 2.500 Fälle mit COVID-19 in Verbindung gebracht und ca. 1.750 von diesen werden künstlich beatmet. Natürlich kann sich bei schneller Ausbreitung einer neuen Krankheit dieses Verhältnis rasch ändern. Es zeigt aber dennoch, dass gegenwärtig keine unkontrollierbare Ausnahmesituation in diesem Bereich besteht.

Im Moment kann also nicht gesagt werden, dass es besonders viele Todesfälle oder Intensivfälle gibt, die die Hysterie und Einschränkungen unserer Rechte rechtfertigen.

In der folgenden Tabelle findet sich eine unregelmäßige Fortschreibung der Belegung der Intensivbetten wie sie auf www.intensivregister.de zu finden ist im Verlauf der Zeit. Die Daten scheinen etwas zu schwanken. Die genaue Ursache ist mir nicht bekannt, vielleicht da die Datenbank gerade erst im Aufbau begriffen ist, oder da vermehrt neue Intensivbetten geschaffen werden, da die Anzahl der verfügbaren Betten relativ stark im Zeitverlauf steigt.

DatumGesamtzahl verfügbarer IntensivbettenDavon belegtDavon COVID-FälleDavon COVID-beatmet
20. April 202027.84116.0902.7001.925
21. April 202030.27217.9442.8112.040
22. April 202033.58819.2692.8122.062
23. April 202032.34319.4622.7742.042
25. April 202032.35819.4712.5751.879
27. April 202031.15118.3962.4141.741
29. April 202033.01820.0792.3451.674
2. Mai 202032.86019.3812.0691.487
4. Mai 202032.69419.3351.9901.395
9. Mai 202032.59820.0931.6171.109
12. Mai 202033.02620.5431.502998
19. Mai 202032.20720.2871.098701
25. Mai 202032.33719.639872550
29. Mai 202032.42820.648733428
2. Juni 202032.18719.756691378
11. Juni 202032.44921.020491291
7. Juli 202032.58320.983299145
21. Juli 202032.61621.232255123

Interview mit Dr. Knut Wittkowski

Telefon-Interview bei KenFM (Video, auch reine Audioversion, Stand 27. April 2020, 26:14 Minuten Länge)

Alternativer Link zum Gespräch: Tonspur auf der acast Podcast Plattform

Dr. Wittkowski war unter anderem 20 Jahre Leiter der Abteilung für „Biostatistik, Epidemiologie und Forschungsdesign“ an der Rockefeller-Universität in den Vereinigten Staaten. Im Interview äußert er sich zu seiner Behandlung in den deutschen Medien, wo ihm die Worte in den Mund gelegt wurden, er hätte sich fälschlicherweise als Professor ausgegeben, was er gar nicht ist. Weiterhin gibt er seine Sicht über den aktuellen Stand der Corona-Pandemie in Europa und den Vereinigten Staaten wieder.

Aussagen von Kary B. Mullis, dem Erfinder des PCR-Testverfahrens über den PCR-Test

Stand: 10. Dezember 2020

In sozialen Netzwerken und alternativen Medien wird in jüngerer Zeit häufiger auf Aussagen des Erfinders des PCR-Testverfahrens hingewiesen. Karry B. Mullis war 1993 einer der beiden Träger des Nobelpreis für Chemie für die Erfindung der PCR-Methode (Polymerase-Ketten-Reaktion) 3). Dieses Testverfahren kommt derzeit weltweit millionenfach zum Einsatz, um Menschen auf COVID-19 zu testen.

Seine Aussagen müssen insofern richtig eingeordnet werden, dass Kary B. Mullis bereits im Jahre 2019 gestorben ist und daher keine Aussagen mehr über den Zusammenhang von PCR-Tests und Corona treffen konnte. Die genannten Aussagen stammen vielmehr aus älterem Filmmaterial (den genauen Ursprung konnte ich noch nicht ermitteln), welches sich mit dem Virus HIV und der AIDS-Erkrankung beschäftigt. Das HI-Virus wurde und wird teilweise heute noch genauso wie COVID-19 mit dem PCR-Testverfahren in Menschen diagnostiziert. Kary B. Mullis war ein Kritiker der herrschenden Ansichten über HIV und AIDS und stellte infrage, ob das HI-Virus tatsächlich die Ursache für die AIDS-Erkrankung ist. Nach seinen Angaben konnte er keine wissenschaftlich korrekte Studie auffinden, die diesen Zusammenhang tatsächlich belegt.

Es folgt eine Übertragung der Aussagen Mullis, zunächst das englische Original und dann in deutscher Übersetzung, die in dem genannten Filmausschnitt gemacht werden 4).

Englischer Originaltext:

Speaker:

How do they misuse PCR to estimate all this supposed free viral RNAs that may or may not be there?

Kary Mullis:

I think, misuse PCR, is not quite, I don't think you can misuse PCR, now the results, the interpretation of it, see, if you … if you … if you can say … if they wanted … if they could find this virus in you at all, and with PCR, if you do it well, you could can find almost anything in anybody, […] it starts making you believe in the sort of Budhist notion that everything is contained in everything else, right I mean, if you gonna amplify one single molecule up to something which you can really measure, which PCR can do, then there's just … it's very few molecules and you have at least one single one in your body, okay, that could be thought of as a misuse: to claim that it is meaningful. The real misuse of it is, you don't need to test HIV, you don't need to test for the other 10.000 retroviruses that are unnamed, also in the subject.

[…]

It's not an estimation it's a really quantitated thing, it tells you something about nature and about what's there … it allows you to take a very miniscule amount of anything and make it measurable and then talk about it in meetings and stuff like it is important, you see, that is not a misuse that's just sort of a misinterpretation.

There is very little of what they call HIV and what has been brought up here, […] the measurement for it is not … is not exact at all. It's not as good as our measurement for things like apples. An apple is an apple. […] If you got enough things that look kind of like an apple and you stick them all together you might think of it as an apple and HIV is like that. These tests are all based on things that are invisible and they are […], the results are inferred, in a sense. PCR is separate from that, it is just a process that is used to make a whole of something out of something. It doesn't tell you that you're sick, it doesn't tell you that the thing you ended up with really is gonna hurt you or anything like that.

Eigene Übersetzung aus dem Englischen

Sprecher:

Wie wird PCR missbraucht um all diese angenommene freie Viren-RNA abzuschätzen, die vorhanden sein könnte oder auch nicht vorhanden sein könnte?

Kary Mullis:

Ich denke, Missbrauch von PCR, das ist nicht ganz, ich glaube nicht, dass man PCR missbrauchen kann, nun die Ergebnisse, die Einordnung davon, sehen Sie, wenn Sie … wenn Sie … wenn man sagt … wenn man wollte … wenn man dieses Virus überhaupt in Ihnen finden könnte, und mit PCR, wenn man es gut macht, könnte man nahezu alles in einem jeden finden, […] es lässt einen an die buddhistische Vorstellung glauben, dass Alles in Allem anderen enthalten ist, ich meine, wenn Sie ein einzelnes Molekül so weit verstärken, dass man es tatsächlich messen kann, wozu PCR in der Lage ist, dann sind da nur … es sind sehr wenige Moleküle von denen Sie wenigstens ein einziges in Ihrem Körper haben, okay, das könnte man als einen Missbrauch betrachten: zu behaupten, dass es Bedeutung hat. Der eigentliche Missbrauch ist, dass man nicht auf HIV testen muss, man muss auch nicht auf die anderen 10.000 unbenannten Retroviren testen, die sich ebenfalls in der Person befinden.

[…]

Es ist keine Abschätzung, es eine wirklich messbare Sache, es sagt einem etwas über die Natur und darüber, was vorhanden ist … es erlaubt einem eine winzige Menge von irgendetwas heranzuziehen und es messbar zu machen und dann in Besprechungen und sowas darüber zu sprechen, als ob es bedeutsam wäre, sehen Sie, das ist kein Missbrauch, das ist nur eine Art von Fehleinschätzung.

Es gibt sehr wenig von dem, was man HIV nennt und wovon hier die Rede war, […] die Messung dafür ist nicht … sie nicht überhaupt nicht exakt. Sie ist nicht so gut wie die Messung für Dinge wie Äpfel. Ein Apfel ist ein Apfel. […] Wenn man genug Teile hat, die wie ein Apfel aussehen und sie alle zusammenpackt könnte man das als einen Apfel betrachten und mit HIV ist es so ähnlich. Diese Tests beruhen alle auf Dingen, die unsichtbar sind, und sie sind […], die Ergebnisse daraus sind gewissermaßen nur Vermutungen. PCR ist getrennt davon zu betrachten, es ist nur ein Verfahren, welches verwendet wird, um eine Große Menge von Etwas aus Etwas herzustellen. Es zeigt einem nicht an, ob jemand krank ist, es sagt einem nicht, ob das Ding, das in einem steckt, einem wirklich Schaden zufügt oder irgendsowas.

Wenn man diese Aussagen über die Anwendbarkeit von PCR-Tests auf das HI-Virus auf Corona überträgt findet man viele der Kritikpunkte an den PCR-Tests zur Messung der Entwicklung der Corona-Pandemie in diesem Jahr wieder. Das PCR-Testverfahren ist hochempfindlich und erlaubt es geringe Bruchstücke von Viren-Erbmaterial in einer Testsubstanz zu messen. Diese Erkenntnis sagt jedoch nichts über einen Kranheitsverlauf und das Vorliegen einer tatsächlichen Krankheit aus.

Über diese Gesichtspunkte hinaus gibt es noch weiteres beim PCR-Testverfahren zu beachten:

Quellensammlung

Es folgt eine Liste von weiteren Quellen (Artikel und Videos) nach Datum sortiert, die weitere Zusatzinformationen zu den Vorgängen rund um das Coronavirus bereitstellen. Zu jedem Eintrag wird eine kurze Zusammenfassung des Inhalts gegeben.

Schlussfolgerungen

In diesem Abschnitt fasse ich die wichtigsten Erkenntnisse der obigen Beiträge zusammen und leite daraus meine persönlichen Schlussfolgerungen ab. Bitte beachten Sie, dass es sich hierbei um meine persönliche Meinung und Einschätzung handelt, die auch noch nicht endgültig ist, sondern die sich im Laufe der Entwicklung der Ereignisse und zur Verfügung stehenden Informationen noch ändern kann.

Stand 11. April 2020

Nach meinem aktuellen Informationsstand gehe ich davon aus, dass es in Deutschland und den meisten anderen von ausufernden staatlichen Corona-Maßnahmen betroffenen europäischen Ländern weder in den vergangenen Monaten noch derzeit eine wesentlich erhöhte gesundheitliche Gefahr im Vergleich zu den Vorjahren gab bzw. gibt. Stattdessen ist eine massive Über-Berichterstattung durch Medien und Politik mit geringem Erkenntniswert zu beobachten, was eine alarmistische Stimmung in der Bevölkerung zur Folge hat. Diese Stimmung scheint von politischen Stellen ausdrücklich gewünscht zu sein.

Unter dem Eindruck dieser Stimmung wurden mit der Behauptung die Bevölkerung schützen zu wollen und zu müssen von den politisch verantwortlichen Funktionsträgern und Behörden extrem einschneidende Beschränkungen unseres öffentlichen und persönlichen Lebens durchgesetzt. Diesen Beschränkungen liegt bis heute keine belastbare Datenbasis zu Grunde. So gab es für die stufenweise und sich zunehmend überschlagende Einführung der Beschränkungen keinen klar messbaren Anlass. Auch gibt es für die Rücknahme dieser Beschränkungen derzeit keinen klaren Anhaltspunkt nach dem die Politik oder die Bürger sich richten können. Auch eine wie auch immer geartete Wirksamkeit der Einschränkungen kann nicht wissenschaftlich eindeutig festgestellt werden.

Diese massiven Eingriffe in unser tägliches Leben stellen heute bereits einen unermesslichen Schaden dar, der vor allem unsere wirtschaftlichen Grundlagen bedroht aber auch unsere Kultur und tatsächlich auch unsere Gesundheit. Der soziale Austausch zwischen Menschen ist ein wesentliches Element, das zur psychischen und damit in letzter Konsequenz auch der körperlichen Gesundheit der Menschen beiträgt. Der Aufenthalt im Freien, gerade nach der in unseren Breitengraden langen Zeit des Winters, während der wir uns ohnehin bevorzugt in Gebäude aufhalten, ist ein wichtiges Element für die körperliche Gesundheit. Man kann davon ausgehen, dass ganze Gesellschaften durch die Ereignisse dieser Wochen und Monate auf lange Zeit geprägt, um nicht zu sagen traumatisiert sein werden.

Diese gesellschaftlichen Kosten tragen wir derzeit mit Sicherheit und sie werden enorm sein. Jedoch werden sie genauso schlecht zuverlässig in Zahlen zu fassen sein, wie die von der Politik angeführte Gefahr durch ein Corona-Virus. Nichtsdestotrotz müssten aus meiner Sicht die Vorteile für die Gesellschaft durch eine geforderte Isolation aller Menschen und das gefährden unserer wirtschaftlichen Lebensgrundlagen erheblich sein, um diese garantierten gesellschaftlichen Kosten zu rechtfertigen, die wir derzeit erleiden. Der Nutzen der Maßnahmen kann nicht einmal von Experten zuverlässig festgestellt werden. Folglich kann er schon gar nicht von der Bevölkerung sachlich nachvollzogen werden. Man kann hier also von rechtlicher Willkür sprechen. Die Bürger sind den Maßnahmen ausgeliefert, die theoretisch endlos fortgesetzt werden können.

Im folgenden stelle ich noch einmal die zentralen Grundlagen zusammen, die mich zu dieser Einschätzung kommen lassen.

Die Zahlen

Die beschlossenen Einschränkungen und die berichtete Gefahr durch das Corona-Virus wurden und werden in der Berichterstattung scheinbar endlos mit Zahlen untermauert. Doch Zahlen sind kein Selbstzweck, sondern sie müssen qualitativen Kriterien genügen, um Aussagekraft zu haben.

Interessant aus meiner Sicht wären zum Beispiel folgende Daten, um die Gefahr für die Bevölkerung einzuschätzen:

Der Corona-Test

Die Gefährlichkeit der Erkrankung für den Einzelnen

Die Auswirkungen der Ausbreitung einer Krankheit sind schwierig vorherzusehen und selbst die derzeitigen Auswirkungen sind nicht leicht festzustellen. Dies kann man schon an den obigen Punkten zu den Zahlen rund um Corona und über die Nützlichkeit des Corona-Tests festmachen. Doch betrachten wir einmal die Gefährlichkeit von Corona für den Einzelnen unabhängig davon, ob nun Krankenhäuser überlastet werden, oder nicht.

Es scheint derzeit kein eindeutiges Krankheitsbild für die Corona-Infektion zu geben. Die Art und der Schweregrad des Verlaufs der Erkrankung sind breit gefächert. Mehrere der hier im Artikel genannten Experten weisen darauf hin, dass man die Corona-Erkrankung bislang von den Auswirkungen her kaum von der bekannten Influenza-Erkrankung unterscheiden kann (vergleiche Dr. Schiffmann und der erwähnte Leitartikel im New England Journal of Medicine).

In Norditalien läuft nach Darstellung der Leitmedien bislang der schlimmste Ausbruch von Corona in Europa ab. Die Erkenntnisse die man dort bislang gesammelt hat deuten darauf hin, dass die Erkrankung fast ausschließlich sehr alte Menschen über 80 Jahren (größtenteils über der durchschnittlichen Lebenserwartung) und selbst dann nur solche mit bereits bestehenden anderen schweren Erkrankungen tödlich getroffen hat. Da scheinbar ein großer Teil der Toten in Norditalien im häuslichen Umfeld gestorben ist und nicht in einem Krankenhaus - oder in der Warteschlage eines Krankenhauses - steht anhand dieses Vorbilds auch nicht zu befürchten, dass jemand wegen fehlender intensivmedizinischer Betreuung sein Leben lassen muss (vergleiche Informationen von Swiss Propaganda Research).

Die meisten der hier versammelten Meinungen geht davon aus, dass für den größten Teil der Bevölkerung keine erhöhte Gefahr vom Corona-Virus ausgeht. So geht etwa Prof. Hockertz davon aus, dass es nur für fünf Prozent der Bevölkerung eine Gefahr darstellen kann und sieht hier keinen Unterschied zu der bekannten Influenza-Erkrankung. Es hätte sich demnach also gegenüber Vorjahren an der grundlegenden Gefahrenlage hinsichtlich Atemwegserkrankungen nichts geändert.

Normal alte oder normal gesunde Menschen müssten also keine besonderen Maßnahmen zu ihrem eigenen Schutz ergreifen und auch keine Angst davor haben, schwer zu erkranken. Bestimmte Schutzmaßnahmen könnten insofern Sinn ergeben, dass man vermeidet, dass die Krankheit jene fünf Prozent der Bevölkerung erreicht, die eine erhöhte Gefahr hat, eine Komplikation in Verbindung mit Corona zu erleiden. Da diese Gefahr prinzipiell jedoch auch in den Jahren zuvor mit anderen Viren bestanden hat gäbe es hier und heute keinen besonderen Anlass, das Verhalten in der Gesellschaft großflächig zu ändern. Das sogenannte neuartige Corona-Virus sollte jedenfalls bislang keinen solchen Anlass darstellen.

Sollte die Gesellschaft unabhängig davon einen größeren Schutz gefährdeter Bevölkerungsgruppen vor Atemwegserkrankungen an und für sich wünschen, sollte dies mit deutlich weniger Aufwand und Eingriffen in unsere Bürger- und Grundrechte möglich sein. Vor allem ohne eine Angst auslösende Berichterstattung in den Medien, die den täglichen Diskurs dominiert.

Die Dramatisierung in den Medien

Wenn man von der Echtheit des öffentlich gewordenen Strategiepapiers5) aus dem Bundesinnenministerium ausgeht scheint die deutsche Politik beim Corona-Thema Panik als Strategie zu verfolgen. Das Papier erklärt den schlimmsten anzunehmenden Fall (englisch worst case) zur Arbeitsgrundlage für Politik und Kommunikationsstrategie. Der schlimmste anzunehmende Fall wäre hier also die viel genannte Überlastung des Gesundheitssystems und mehrere Millionen Tote durch das Coronavirus alleine in Deutschland. An dieser Stelle kann man sich die Frage stellen, wie man überhaupt auf die Idee kommt den schlimmsten Fall anzunehmen, ohne klare Anhaltspunkte dafür zu haben, dass er auch eintreten wird.

Es gibt zahllose Bereiche in unserer Gesellschaft die beim zugrunde legen des schlimmsten anzunehmenden Falls nicht existieren dürften. Man denke nur an die Nutzung der Atomenergie, wo über Jahrzehnte genau das Gegenteil angenommen wurde, nämlich dass der schlimmste Fall eines ernstzunehmenden Reaktorunfalls enorm unwahrscheinlich sei. Und bei einem Reaktorunfall geht es nicht nur um den unmittelbaren Tod von Menschen in der Bevölkerung, sondern um die Verseuchung riesiger Gebiete auf unabsehbare Zeit. Das Gefahrenpotential kann hier also als durchaus größer betrachtet werden als bei der Ausbreitung einer Viruserkrankung. Und es gibt weitere ähnliche Bereiche: Umweltgifte, Gifte in Nahrungsmitteln und anderen Konsumprodukten, Feinstaub in der Stadtluft usw. die zu ähnlich dramatischen Schlüssen führen könnten, wie wir sie heute bei der Corona-Thematik erleben.

Das Papier hat dennoch diesen schlimmsten anzunehmenden Fall als Arbeitsgrundlage. Deshalb wird dort erläutert, dass es notwendig sei der Bevölkerung zu veranschaulichen, was eine exponentielle Ausbreitung einer Krankheit bedeutet. Die Todesfallzahlen seien dafür nicht geeignet, da diese in der Anfangszeit zu niedrig sein werden und nicht bedrohlich wirken. Deshalb wird empfohlen stattdessen die Zahl der Infizierten zu kommunizieren, die viel größer ausfallen wird (auch wenn sie keine wirkliche Aussagekraft hat). Es ist also absichtlich gewünscht, dass eine panische Stimmung mit unsachlichen Informationen erzeugt wird, um die Menschen zum akzeptieren der drastischen Maßnahmen zu bewegen.

Und tatsächlich kann man diese grundlegende Idee in der medialen Darstellung wiederkennen:

Vor allem die dramatischen Vorgänge in Norditalien wurden und werden unablässig als Beweis für die Notwendigkeit der aktuellen Beschränkungen im Land herangezogen. Von dort wurden scheinbar die meisten auf die Gefühle zielenden Bilder und Informationen verbreitet. Zur Einordnung der Vorgänge speziell in Norditalien wurde in diesem Artikel einiges an Informationen zusammengetragen. Meine Annahme ist zu diesem Zeitpunkt, dass sich in Norditalien und Spanien eine saisonal stärkere Grippewelle abgespielt hat, die durch die mediale Aufmerksamkeit enorm aufgeschaukelt wurde. Einige Anhaltspunkte hierzu, die sich aus den zusammengestellten Quellen ergeben:

Es sei hier noch folgendes erwähnt: Wenn hier von Berichterstattung die Rede ist, die auf die Gefühle der Menschen abzielt, dann bedeutet dies nicht, dass man als Mensch gefühllos bleiben soll angesichts von tausenden Toten. Es ist aber dennoch notwendig einen kühlen Kopf zu bewahren und zu verhindern, dass man aus Angst oder Panik Maßnahmen ergreift, die noch schädlicher sind, als was ohnehin vor sich geht. Menschen sterben nun einmal und sie haben es immer getan. Man sollte das nicht verdrängen (was aber in unserer Gesellschaft auf gewisse Art doch getan wird). Man sollte es aber auch nicht zum zentralen Inhalt des Denkens machen.

Die zentrale Frage ist einfach nur, ob wesentlich mehr Menschen sterben als sonst und damit, ob eine Gefahr für die Bevölkerung besteht, gegen die Maßnahmen ergriffen werden müssen. Bislang gibt es dafür keine klaren Anzeichen und daher wäre es angebracht schädliche Gegenmaßnahmen zurückzufahren bzw. diese hätten gar nicht erst eingeführt werden dürfen, ohne eine klare Beweislage.

Die Bevölkerung eines Staates kann von ihren Vetretern erwarten, dass sie diesen kühlen Kopf bewahren und gerade nicht eine Strategie der Panikerzeugung verfolgen. Nichts würde dagegen sprechen sich hinreichend vorzubereiten, um Maßnahmen schnell und effizient zu ergreifen falls man ernsthafte Befürchtungen hegt. Vor allem eine gute Informationsbeschaffung wäre hier wichtig gewesen. Doch selbst in dem Zustand den wir mittlerweile in unserer Gesellschaft erreicht haben findet beides nicht wirklich umfassend statt:

Die Experten

Die Berichterstattung rund um die Corona-Thematik war von Anfang an von Experten beherrscht, deren Meinung gefragt war. Sozusagen als Kronzeuge für die Gefahr, die vom Corona-Virus ausgeht ist Dr. Christian Drosten von der Berliner Charité durch die Medien gereicht worden. Mittlerweile hat er sich etwas aus den Medien zurückgezogen, da ihn die zunehmende Berichterstattung selbst belastete.

Wie durch die Sammlung der verschiedenen Quellen deutlich wird gibt es mindestens zwei nennenswerte Gruppen von Experten (darunter vor allem Immunologen, Virologen oder Fachärzte die sich über die Jahre intensiv mit der Virenthematik auseinandergesetzt haben). Die eine Gruppe ist diejenige, die in der Berichterstattung der Leitmedien mehr Gehör und Glaubwürdigkeit findet. Diese Gruppe bestätigt die Gefahr, die dargestellt wird und befürwortet die ausufernden Einschränkungen die von den Staaten durchgeführt werden. Manche in dieser Gruppe zeigten sich auch zu Anfang überrascht über das Ausmaß der Einschränkungen, waren aber dafür sie beizubehalten, da sie nun schon einmal beschlossen wurden. Die andere Gruppe, die auf dieser Seite im Vordergrund steht, sieht es eher Gegenteilig und sieht keine besondere Situation durch das Auftreten des Corona-Viruses COVID-19. Diese Gruppe kritisiert die beschlossenen Maßnahmen eher und sieht keine Verhältnismäßigkeit gegeben.

In diesem Zusammenhang sollte man folgende Punkte nicht außer Acht lassen:

Es muss also jedem Leser, Zuschauer und letztlich jedem Bürger selbst überlassen werden darüber zu urteilen welche Experten ihnen am glaubwürdigsten und folgerichtigsten erscheinen. Da die Medien jedoch in diesen Zeiten Angst verbreiten, werden viele Bürger wohl gar nicht mehr die Ruhe und Zeit aufbringen können diese Abwägung auszuführen.

Wenn wir als Gesellschaft jedoch blind alles in die Hand von vermeintlich unabhängigen, ehrenwerten und professionellen Experten geben dann entmachten wir uns selbst enden in einer Herrschaft von Wissenschaft- und Technikgläubikeit.

Dr. Drosten

Zu Dr. Christian Drosten im besonderen, der sehr viel Aufmerksamkeit von den Leitmedien in Deutschland erfahren hat, sind folgende Punkte anzumerken: