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Corona-Untersuchungsausschuss Sitzung 15: Angst und Wege raus aus der Traumakrise

Die Sitzung fand am 12. September 2020 statt.

Einleitung

In dieser Sitzung wird erneut ein psychologischer Blick auf den Zustand der Menschen in der Corona-Politik geworfen. Zu diesem Zweck sind zwei Experten für Psychologie und Hirnforschung Gäste in dieser Sitzung.

Teilnehmer

  • Professor Franz Ruppert ist Psychologe mit einer Professur an der katholischen Stiftungshochschule München. Er betrachtet in dieser Sitzung die Vorgänge aus dem Blickwinkel der Traumatologie.
  • Gerald Hüther ist Hirnforscher und war bis 2016 im Bereich Neurobiologie an der Unversität Göttingen tätig.

Aussagen

Einleitendes Gespräch zum Thema Impfungen

  • Der Ausschuss hatte die Möglichkeit mit Robert Kennedy aus den USA zu sprechen, welcher sehr besorgt ist über Massenimpfungen an und für sich (unabhängig von Corona). Laut RA Füllmich „spulte“ er seinen Vortrag ab aber ließ nicht viel Platz für Fragen. Er habe Sorgen über Verunreinigungen in Impfstoffen, die Unabhängigkeit der Pharmaindustrie in den USA und weiteres mehr.
  • Dr. Wodarg erörtert mit dem Ausschuss einige Punkte zum Thema Impfsicherheit:
    • Pharmaunternehmen suchen sich zur Durchführung ihrer Studien diejenigen Länder auf der Welt aus, die ihnen dafür am geeignetsten erscheinen. Diese haben oftmals ganz andere Standards als etwa in der EU oder sind gar direkt korrupt.
    • Pharmaunternehmen wollen Produkte entwickeln und sind daher nicht unbedingt auf eine sachliche Mehrung von Wissen aus, sondern wollen ihre Produkte im richtigen Licht dastehen lassen, oder sie schnell entwickeln, ohne auf Sicherheitsfragen während Studien Rücksicht zu nehmen.
    • Die Kontrollgruppen in Studien können zum Beispiel nicht zufällig zusammengestellt werden, sondern mit Personen, die ein erhöhtes Risiko haben, zu erkranken, besetzt werden.
    • Laut Robert Kennedy soll es Fälle geben in denen die Kontrollgruppen gar nicht mit harmlosen Placebos, sondern mit ebenfalls gefährlichen Substanzen behandelt wurden. Zuschauerhinweis: Dies sei auch im Buch „Impfen bis der Arzt kommt“ erwähnt. Die Aluminiumzusätze würden auch in der Kontrollgruppe eingesetzt als „Placebo“ eingesetzt.
  • Einmal mehr stellt Dr. Wodarg generell in Frage, ob es Sinn ergibt saisonale Atemwegserkrankungen mit Impfungen zu bearbeiten. Es wurde zum Beispiel auch empfohlen Kinder mit Influenza-Impfungen zu behandeln (Spray in die Nase welches zwei Influenzaerreger enthält). Eine Pentagonstudie, welche Robert Kennedy zitierte, weißt darauf hin, dass derart geimpfte leichter an anderen ebenfalls gefährlichen Krankheiten erkranken.

Prof. Franz Ruppert

Prof. Ruppert betrachtet das Leben aus verschiedenen Blickwinkeln unter dem Aspekt der Traumatologie. Er hält vor dem Ausschuss eine Präsentation zum Thema Coronavirus-Pandemie:

  • Man kann Katastrophen in zwei Klassen aufteilen:
    • Naturkatastrophen. Eine Gefahr außerhalb der Menschen tritt auf. Die Menschen schweißen sich enger zusammen, um die Gefahr abzuwehren. Es führt zu Solidarisierung und Prävention.
    • Menschengemachte Katastrophen. Eine von Menschen erzeugte Gefahr wird bekämpft. Die Spaltung in der Gesellschaft steigt, es findet eine Freund- und Feindaufteilung statt.
  • Mit was haben wir es bei Corona zu tun? Untersuchung:
    • Naturkatastrophe würde heißen: Das Virus ist der Täter und bedroht die ganze Weltbevölkerung als Opfer. Die Staaten tun sich mit der Pharmawirtschaft usw. zusammen und gründen eine Impfallianz (die Retter), um die Weltbevölkerung zu schützen. Dabei verdienen sie nebenbei auch Geld.
    • Menschengemachte Katastrophe: Die Impfallianz ist der Täter und nutzt das Virus als Instrument, um vorzugeben die Weltbevölkerung zu retten (das Opfer). Der Täter gibt sich als Retter aus. Dabei verdient man eine Menge Geld, weil auch gesunde massenhaft behandelt werden müssen.
  • Am Anfang dachte Prof. Ruppert eher an die Naturkatastrophe. Doch je länger er die Vorgänge beobachtet, desto wahrscheinlicher wird ihm die Variante „menschengemachte Katastrophe“. Anhaltspunkte dafür sind ihm:
    • Es gibt allerlei Dokumente zu den Vorgängen bei der Weltgesundheitsorganisation (WHO), ider Gates-Stiftung, bei den Regierungen usw. Merkel hat etwa gleich am Anfang erklärt die Pandemie sei erst vorbei, wenn es eine Impflösung gibt.
    • Das System in dem wir leben hat das Machmittel Geld als Treiber.
    • Die Angstmache ist riesig. Das zeigt sich an ganz vielen Aspekten:
      • auch gesunde sind krank, möglicherweise, sollen andere gefährden können. Die Behauptung asymptomatischer Krankheitsverläufe die ansteckend sind.
      • Die gesamte Weltbevölkerung wird als behandlungsbedürftig dargestellt.
      • Für das Geschäftsmodell muss man der ganzen Welt erklären: Ihr seid krank, gefährdet oder gefährlich. Auch der „sexy“ Name „Corona“, der gleich gleich gekoppelt mit einer Krankheitsdiagnose: Erstickungstod. COVID-19: Eine Krankheit die völlig unfassbar ist, kann alle Körperbereiche betreffen.
      • PCR-Tests weisen keine Krankheit nach aber es wird dennoch behauptet ein positives Ergebnis sei gefährlich.
      • Alle sind gefährdet: von jung bis alt, von gesund bis vorerkrankt. Kinder können Erwachsene anstecken.
      • Immer wieder zieht man mal Junge oder gesunde Menschen heraus, die auch auf das schlimmste vom Virus getroffen worden sein sollen.
      • Es gibt Immunsystemleugner: Der Mensch sei völlig schutzlos, nur die pharmakologische Lösung (Impfung) kann helfen.
      • Das Virus ist überall gefährlich: In Innenräumen, im Freien, UV-Strahlung töte keine Viren. Man kann nie genau wissen. Wie in einem Hitchcock-Film.
      • Die Atemnot, die im Alltag der Menschen nicht auftritt, wird dann durch Masken teilweise herbeigeführt, damit man auch was „merkt“.
      • Der Lockdown bietet die nötige Unterfütterung, dass das eigentlich normale Leben nicht mehr funktioniert. Dass heißt diejenigen, die eigentlich unbeteiligt sind, sehen sich plötzlich beeinträchtigt.
      • Auch die Gefahr zu relativieren ist gefährlich. Andere Meinungen werden ausgeschlossen. Das eigene Narrativ wird gerettet, indem alle anderen Blickwinkel ausgeblendet werden.
      • Auch bereits infizierte können noch einmal krank werden.
      • Das unsichtbare Virus wird mit Farben, Symbolen und durch aufgezwungende Handlungen im Alltag (Abstand, Maske, Desinfektion) sichtbar gemacht. So wird dem ganzen Realität gegeben.
      • Alle bringen größtmögliche Opfer, wieso würden die das sonst tun wenn nicht wegen einer großen Gefahr?
    • Ziele der Angsterzeugung
      • persönliche Ohnmacht
      • Hoffnung auf Erlösung von Außen
      • Akzeptanz von Pharma (Impfung)
      • Ein abrufbares Muster für die Zukunft wird etabliert
    • Warum ist die Angsterzeugung wirksam?
      • Die Ansagen kommen von höchster Stelle
      • Scheinbar alles auf Basis von Wissenschaft
      • Zweifeln an sich ist schon riskant
      • Ständige tägliche Erneuerung der Angst durch die Medien; ähnlich einer Kriegspropaganda
      • Zuckerbrot und Peitsche, Lohn und Strafe
      • Zensur
      • Kritiker sind Spinner, Leugner, Extremisten: Feindbildaufbau
      • Mit Gewalt wird das Narrativ teilweise auf Demonstrationen erzwungen, indem von den Protestierenden der Abstand, die Maske etc. erzwungen werden.
    • Warum ist die Angst wirksam?
      • unvorbereitete Weltbevölkerung (Schock).
      • Bevölkerungen sind bereits voller Ängste (Tod, Existenz, Verlust, Gewalt).
      • Frühkindliche Traumatisierungen sind pandemisch.
    • Folgen der Angst
      • Minderung der Lebensfreude
      • Chronischer Stress
      • Ohnmacht und Hilflosigkeit → führen zu Traumatisierung
      • Erneute Traumatisierung alter Erfahrungen
      • Körperliche Erkrankungen
      • Psychische Störungen
      • Entsolidarisierung
      • Spaltung: Täter und deren Mittäter (Folgende), Opfer. Ein Opfer welches sich wehrt wird zum Täter stigmatisiert. Täter-Opfer-Dynamik. Angebot der Täter das Narrativ zu übernehmen, so wird man kein Opfer.
      • Zerstörung der Wirtschaft.
      • Politische Instabilität. Ist das jetzige politische System stabiler oder instabiler als zuvor?
    • Wer erzeugt solche Ängste?
      • Wer selbst frühkindliche Ängste hat
      • Wer selbst das erlebt hat, was er anderen antut
      • Wer sich weigert sich mit seiner eigenen Biografie auseinanderzusetzen (frühkindliche Opfererfahrungen).
      • Narzisstische Überhöhung: Retterrolle.
  • RA Füllmich setzt Hoffnungen auf den Rechtsstaat und Dr. Wodarg setzt Hoffnungen auf eine richtige Demokratie. Aber Professor Ruppert warnt: Eine Gelddemokratie wird durch die Macht des Geldes zum Geldmachen optimiert. Daher jetzt das Geschäftsmodell Gesundheit. Auch Gesunde sind krank. Und die „kranken“ zahlen das nicht einmal selbst, sondern die Staaten zahlen es.
  • Wir leben in einem Hierarchiedenken. Kinder werden auf das Leben vorbereitet sagen die Eltern, was eigentlich Quatsch ist, die Kinder sind schon das Leben. Sie werden vielmehr auf gesellschaftliche Strukturen und Systeme vorbereitet, was dann spätestens in der Schule losgeht mit Belohnung und Strafe, Erfolg und Misserfolg etc.

Gerald Hüther

  • Hr. Hüther sieht ein Wirtschafts- und Gesellschaftssystem welches an seine Grenzen gerät und in sich zusammenbricht.
  • Unsere Gesellschaft kann nicht mit Angst umgehen.
  • Angst ist ein sehr unangenehmes Gefühl und der Verstand sucht nach einem schnellen Ausweg, um sie abzustellen. Die Maske kann ein solcher sein. Wenn daher jemand im Wald alleine eine Maske alleine dann bringen Informationen auf Verstandesebene nichts. Nimmt derjenige die Maske ab droht wieder die Angst.
  • Auf der anderen Seite kann eine Strategie gegen eine diffuse Angst, ein ungreifbares Virus, welches überall zuschlagen kann, auch zu einer intellektuellen Erklärung führen. „Bill Gates ist Schuld“. Dann hat man plötzlich wieder eine Handlungsoption. Nämlich gegen Bill Gates zu sein.
  • Die Führungsfiguren, die Fehlentscheidungen getroffen haben, mitzunehmen und ihr Gesicht wahren zu lassen ist vermutlich unmöglich - es dürfte unmöglich sein sie zu erreichen.
  • Die rationale Ebene bringt nichts. Die Leute wollen ihr Gefühl retten nicht die Wissenschaft. Diese Leute hören gar nicht zu, nehmen gar nicht auf. Eine vielversprechende Herangehensweise sei daher nicht zu hinterfragen „Stimmt das denn“?, sondern zu fragen: „Warum machst du das?“, „Warum sagst du das?“. Das hinterfragt die Rollen und das verkraftet zum Beispiel ein Virologe Drosten nicht, der eine Rolle spielt, die er zu seinem Selbst gemacht hat.
  • Hr. Hüther sieht 10 bis 20 % der Menschen mit einer extremen Maskenstrategie und 10 bis 20 % mit einer extremen „Verschwörungstheorie“-Strategie. Mit diesen Menschen könne man kaum arbeiten. Diejenigen dazwischen könnte man noch erwischen. Deshalb hat er ein Buch geschrieben, wie man die Angst angeht, die das Hauptproblem bei dem Ganzen sei.
  • Diese Verteidigungsstrategien und diese Rollen sind Dinge, die sich die Menschen selbst entwickelt haben, um sich zu schützen. Sie zu entfernen bedeutet für sie Schmerz, so wie einen Körperteil zu verlieren.
  • Wenn die bisherigen „Überlebensstrategien“ nicht mehr funktionieren dann brechen festgefahrene Muster auf, die man „mit Neuem“ bespielen kann. Hr. Hüther nennt das Beispiel einer Patientin, deren Tocher nicht mehr in den Kindergarten gehen konnte. Diese hat sich nach ihren eigenen Worten nun erstmals in die eigene Tocher „verliebt“. Das ist die Chance, dass die Menschen neue positive Aspekte in ihrem Leben entdecken und sich nicht von Angst leiten lassen.
  • Wir alle haben uns auf Funktionen reduziert. Die Berührung zu unseren tieferen Interessen sind verloren: Kreativität, Zuneigung etc. Dieses Aufbrechen der Muster ermöglicht einen neuen Kontakt dorthin.
  • Im Rahmen der Corona-Politik können die Politiker auch endlich mal zeigen, was sie alles tolles können.
  • Ein Wissenschaftler wie Herr Drosten, der in einem Rand-Spezialgebiet arbeitet, bekommt in so einer Situation die Gelegenheit seines Lebens, um im Rampenlicht zu stehen.
  • Angst ist tief verwurzelt in unserer Kultur das fängt schon beim Zähneputzen in der Kindheit an „wenn du nicht die Zähne putzt, fallen sie dir aus“.
  • Man muss die verwundbare Stelle bei den Menschen finden, um mit ihnen noch in Kontakt treten zu können. Hr. Hüther selbst sagt seinen Gesprächspartner in letzter Zeit öfter: „Gehe doch mal etwas liebevoller mit dir um“.
dt/corona_ausschuss/sitzung15.txt · Zuletzt geändert: 27.05.2021 15:24 von Matthias Gerstner