Frau Dr. Kämmerer bringt ihre persönliche Gefühlslage zum Geschehen zum
Ausdruck, indem sie unter anderem von einer „Hirnverknotung“ spricht, die sie
empfindet, da sie offenbar die mediale und politische Darstellung der Pandemie
nicht mit ihrem wissenschaftlichen Handwerk in Einklang bringen kann. Sie
führt unter anderem die „Kochschen Postulate“ an, die bislang außer Acht
gelassen wurden. Bei diesen handelt es sich um anerkannte grundlegende
Arbeit zur Isolierung eines Krankheitserregers zur Bestimmung seiner
tastächlich Gefährlichkeit und zur Bestimmung welche Krankheit er tatsächlich
auslöst. Es ist den Teilnehmern der Sitzung nicht bekannt, dass bisher diese
Isolierung des COVID-19-Erregers irgendwo auf der Welt stattgefunden hat.
Es gibt unzählige unterschiedliche Testverfahren, die den „PCR-Test“
umsetzen. In größeren Laboren in Deutschland ist es auch möglich und
wahrscheinlich, dass die dortigen Mitarbeiter eigene Varianten von PCR-Tests
umsetzen. Es gibt keine Standardisierung der Testverfahren in den Laboren, bei
kommerziellen PCR-Test-Kits ist oftmals nicht klar, wie genau sie arbeiten.
In sogenannten Umlauftests wurden Testproben an eine Reihe Labors verschickt
und dabei wurde herausgefunden, dass relativ hohe Fehlerraten vorliegen und
auch nicht immer dasselbe Ergebnis herauskommt. Die Fehlerraten liegen hier
bei mehreren Prozent bis hin zu sogar zweistelligen Fehlerraten etwa bei
einem PCR-Test einer türkischen Herstellerfirma. Da Millionen Menschen mit
diesen Verfahren getestet werden bedeutet schon eine Fehlerrate von einem
Prozent, dass zehntausende Menschen als falsch positiv oder falsch negativ in
Statistiken einfließen können.
Frau Dr. Kämmerer erklärt ausführlich die Funktionsweise des PCR-Tests.
Es wird ein kleiner Genabschnitt des Virus gesucht. Die Ausgangsprobe wird
dabei immer weiter verstärkt. Wichtig dabei ist, wie oft dieser
Verstärkungsvorgang ausgeführt wird (wie viele Zyklen verwendet werden), bis
aufgegeben wird und die Probe als negativ gilt. Je mehr Verstärkungsvorgänge
notwendig sind, desto gering war die Virenspur im Ausgangsmaterial. In den
Testergebnissen wird in der Regel von den Laboren nicht angegeben mit welchem
PCR-Verfahren genau und mit wie vielen Zyklen getestet wurden. Damit sind die
Millionen PCR-Testergebnisse deutschlandweit gar nicht vergleichbar,
geschweigedenn mit Testergebnissen in anderen Ländern.
Gilt ein PCR-Test nun als positiv, egal wie dieses positive Ergebnis nun
zustande kam, findet nur eine Korrelation statt: Ist der Getestete krank
und
PCR-positiv dann nimmt man
an, dass das COVID-19-Virus die Ursache für
die Krankheit ist. Es ist aber nur eine Vermutung und kein Beleg. Viele der
heute in Deutschland positiv getesteten Menschen haben aber gar keine
sichtbare Erkrankung, daher dürften diese Menschen auch nicht als Kranke oder Positive
von Politik und Medien dargestellt werden. Eigene Anmerkung: Dies
bestätigt
zum Beispiel auch der mittlerweile
versetzte ehemalige Leiter des bayrischen Gesundheitsamts Aichach-Friedberg, der
von hundert positiv getesteten Saisonarbeitern in einem Betrieb spricht, die keinerlei
Symptome zeigten, wovon er sich persönlich überzeugt hatte.
Frau Dr. Kämmerer berichtet, dass Antikörpertests zuverlässiger wären als der
PCR-Test. Auch hier gebe es jedoch Einschränkungen. Jeder Mensch hat ein
angeborenes Immunsystem und ein erworbenes Immunsystem. Wenn das angeborene Immunsystem
bereits Erreger beseitigen kann, dann sind auch keine Antikörper nachweisbar. Da
die Gruppe der Coronaviren schon lange bekannt ist und die Bevölkerung daher auch
schon lange Kontakt mit dieser Art Viren hatte, besteht die Möglichkeit, dass ein
Großteil der Bevölkerung schon mit dem angeborenen Immunsystem COVID-19 in Schach
halten kann. Dabei spielt die sogenannte Kreuzimmunität eine Rolle, bei der
Viren, die so ähnlich sind, wie Viren, die der menschliche Körper bereits
kennt, ebenfalls erfolgreich bekämpft werden können.
Bezüglich der „zweiten Welle“ die im Sommerhalbjahr von Politik und Medien
beschworen wurde stellen die Sitzungsteilnehmer fest, dass es nur ein einziges Vorbild
für diese „Idee“ gibt: Die spanische Grippe von 1918, bei der in den Wirren des Ausgehenden 1.
Weltkrieges in Europa plötzlich massenhaft vor allem auch junge Männer in den
ersten Herbstmonaten gestorben sind. Inwieweit diese damals sehr besonderen Bedingungen
auf heute zu übertragen sind ist zweifelhaft.
Ein Aspekt, der beim Vergleich zwischen Ländern gerne übersehen wird ist,
dass wir eine Nord- und eine Südhalbkugel haben. Irgendwo ist immer Winter
und irgendwo ist immer Sommer. Damit gibt es immer Länder, die gerade in der
Grippesaison sind und solche, die es nicht sind. Die bekannten Impfstoffe gegen Influenza
werden sogar auf dieser Grundlage entwickelt, man sammelt Daten über die Erreger in den
Ländern, in denen gerade Grippezeit ist und entwickelt daraus einen Impfstoff, welcher
in den Ländern verwendet wird, wo die Grippezeit erst bevorsteht. Ein
Vergleich zwischen europäischen Ländern und etwa Neuseeland im März/April 2020 verbietet
sich also eigentlich von Grund auf.
Dr. Wodarg weist darauf hin, dass Corona-Viren bislang als ungefährlich für
den Menschen betrachtet wurden. Stattdessen hat man sich immer auf die
Influenza-Viren konzentriert. Daher gibt es heute auch ziemlich wenig
Datenmaterial zu Corona-Viren und damit auch wenig Grundlagen für
wissenschaftliche Aussagen in diesem Bereich.
Frau Dr. Kämmerer berichtet, dass das „originale“ SARS-Virus, welches bereits
ganz gut untersucht wurde, nur Schleimhäute angreift, die bereits
vorgeschädigt sind, zum Beispiel durch ein anderes Virus. Dies würde zu den Berichten
passen, dass vor allem bereits schwer kranke Menschen an COVID-19 sterben.
Dr. Wodarg sagt, dass die große Frage im Frühjahr 2020 war, ob ein symptomloser Mensch
andere Menschen mit COVID-19 anstecken kann. Und die Antwort, die die WHO (Quelle?) gegeben hat
sei mittlerweile „Nein“. Nur ein Virus, welches sich aktuell vermehrt kann
auch weitergegeben werden. Dazu muss eine Entzündung im Körper stattfinden. Diese äußert sich
in Form von Halsschmerzen, laufender Nase usw. Diese Vorgänge bemerkt laut Dr. Wodarg jeder
Mensch selbst am besten und am frühesten und kann daher auch am sinnvollsten darauf reagieren,
um Ansteckungen anderer Menschen zu vermeiden. Ein PCR-Test hingegen würde unter Umständen
schon anschlagen, wenn nur ein Virusbruchteil sich auf unserer Schleimhauf befindet, welches
zum Beispiel schon längst vom körpereigenen Speichel außer Gefect gesetzt wurde.