In Argentinien war im März noch Sommer. Es fand hinsichtlich einer Pandemie
nichts statt. Dennoch wurde die Pandemie ausgerufen und wurden extreme Maßnahmen
umgesetzt. Es wurden auch behelfsmäßige Krankenhäuser aufgebaut.
In Argentinien ist das Gesundheitssystem im Vergleich zu den
Nachbarländern noch relativ gut aufgestellt. Zum Beispiel muss man
nicht privat zuzahlen für eine Behandlung.
Die Behausungen in Argentinien seien jedoch oftmals mangelhaft und
schlecht isoliert und im Winter leidet ein großer Teil der Bevölkerung
unter Bronchitis und ähnlichen Atemwegserkrankungen, was normal sei.
Es wird zum Zeipunkt relativ wenig auf COVID getestet. Es wurde einmal in
einem Slum massenhaft getestet. In einem Slum kann man keine Abstände
einhalten und wenn die Leute nicht rausgehen dann haben sie nichts zu Essen.
Dort wurden Positivraten von 70 % gemessen.
Nun im Monat August herrscht in Argentinien erst Winter. Daher gibt es nun
naturgemäß auch Tote, doch diese Todeszahlen würden nicht mit dem Vorjahr
verglichen. Die Krankenhausbetten blieben trotzdem vielfach ungenutzt und
Einwohner bekommen nun fünf Euro, wenn sie sich schon mit einem
einfachen Schnupfen zu einem dieser Notlager begibt.
Es gibt unglaublich harte Einschränkungen. Teilweise braucht man eine
individuelle Erlaubnis, um das Haus zu verlassen und etwa mit dem Bus
zu fahren. Seit fünf Monaten sei alles geschlossen und die Leute
würden langsam „Meschugge“. Es handelt sich nach Meinung von Frau Weber um
einen Hausarrest für die ganze Bevölkerung, ohne dass man etwas getan
hätte. Wenn ein Sohn seinen Vater besucht dann stehen darauf nun zwei
Jahre Haft. Auch kein Sport im Freien ist erlaubt.
Ein großer Teil der Bevölkerung stünde jedoch immer noch hinter den
Maßnahmen, weil er einfach in Panik verfallen sei, die keine Substanz
hat. Es bildeten sich aber nun auch langsam erste Proteste heraus.
Den meisten Menschen in Argentinien sei nich klar, dass ein positiver
PCR-Test keine besondere Bedeutung habe.
Ein Armenviertel in der Nähe der Hauptstadt wurde vom Militär abgesperrt.
25.000 Militärs seien landesweit im Einsatz für solche Sachen.
Hilfsorganisationen hatten Mühe Lebensmittel für die Armen abzuliefern. Ein
Land, welches 400 Millionen Menschen ernähren könnte, leidet Hunger.
Ein argentinischer Außenminister, der Glyphosat entgegen der Bedenken des
eigenen Umweltministeriums per Dekret genehmigt hat, hat damals Bedenken der
Weltgesundheitsorganisation WHO ignoriert, dass das Pflanzenschutzmittel
Krebs auslösen könnte. Gabi Weber hat darüber einen Film gedreht und ihn
selbst interviewt und er meinte seinerzeit, dass das alles ja nicht erwiesen
sei. Obwohl auf dem argentinischen Land, wo Glyphosat zum Einsatz kommt, die
Krebsraten drei Mal so hoch seien, wie in der Stadt. Derselbe Politiker sieht
jetzt beim COVID-Thema aber alles anders.
Argentinien sei schon lange kurz vor dem Staatsbankroot und jetzt komme es
noch schlimmer. Der Mittelstand breche weg. Diejenigen Menschen, die kein
regelmäßiges Gehalt bekommen könnten nun ihren Tätigkeiten nicht mehr nachkommen.
Im Nachbarstaat Uruguay sei alles viel lockerer abgelaufen. Es werde viel
auf Selbstverantwortung gesetzt. Die Grenzen seien dort auch dicht gemacht
worden. Davon ab sind dort aber sogar die Restaurants wieder geöffnet. Und
das alles ohne große Katastrophe.
Im Nachbarstaat Brasilien gibt es kein gutes Gesundheitssystem. In der
Hauptstadt Rio De Janeiro gebe es zwar Kliniken auf dem Niveau von führenden
US-Kliniken aber dort wird man nur gegen Barzahlung behandelt. Der brasilianische
Präsident hätte jedoch Corona ignoriert und kleingeredet. Angeblich gibt es
dort nun Massengräber aber Frau Weber weiß darüber nach eigener Aussage auch
nicht mehr als was in den Medien zu hören sei.
Frau Weber weist darauf hin, dass die Weltgesundheitsorganisation selbst
sagt, dass 70 % der Weltbevölkerung früher oder später mit dem Virus in
Kontakt kommen. Da hilft es ihrer Meinung nach nur, das Immunsystem der
Menschen auf Vordermann zu bringen. Sie fragt sich, wieso da nirgends etwas
in dieser Richtugn unternommen wird. Indem etwa auf gesunde Lebensmittel
gesetzt wird.
RA Füllmich weist darauf hin, dass so scheint als ob auch über internationale
Geldgeber Druck auf Länder ausgeübt wird, damit sie Lockdowns anordnen. So
sei dies in Weißrussland und in Südafrika. Er fragt Frau Weber, ob dies in Argentinien
vielleicht auch der Fall sein könnte. Frau Weber sagt jedoch, dass Argentinien
derzeit mit privaten Geldgebern verhandele, mehr oder weniger mit dem
Finanzgiganten Black Rock.
Frau Weber stellt fest, dass wohl viele Menschen gar nicht wissen wollen, was
politisch vorgeht. Sie hat selbst mit einer journalistischen Kollegin
telefoniert und die Information besprochen, dass Impfungen gar nicht
nachwirken, doch diese Kollegin wollte das nicht genauer besprechen:
Laut Frau Weber sind die Menschen massenhaft immer noch zu verstört.
In Argentinien wurde ein Dekret, welches zwei Jahre Haft bei Verstößen gegen den
Lockdown androht, nur mit Unterschrift des Präsidenten verabschiedet.
Die dortigen Gerichte wurden in „Gerichtsferien“ geschickt, d.h. der
juristische Apparat läuft gar nicht richtig. Selbst den Rechtsanwälten ginge
es deshalb nun an die Substanz. Es formiert sich jedoch bei den
Rechtsanwälten Widerstand gegen dieses Dekret und einige wollen vor den
obersten Gerichtshof ziehen.
Frau Weber befindet, dass es teilweise völlig unsinnige und widersprüchliche
Regelungen gebe. Zum Beispiel stünden Renter (also eine Risikogruppe) in
Argentinien zum Abholen ihrer Rente in einem engen Gedränge an den Banken an,
weil sie Angst haben, dass den Banken das Geld ausgeht.