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Corona-Untersuchungsausschuss Sitzung 3: Bergamo - Was war da los?

Die Sitzung fand am 23. Juli 2020 statt.

Vom Ausschuss verlinktes Video auf youtube.de (Länge 4 Stunden 39 Minuten inklusive längerer Pausen).

Einleitung

Erinnern Sie sich noch an die schrecklichen Bilder aus der Stadt Bergamo in Norditalien im Februar und März 2020? Zum Beginn des Corona-Jahres 2020 wurde zunächst von den Vorgängen im fernen und fremden China berichtet. In dieser Phase wurde vor allem in der deutschen Politik noch beruhigt und beschwichtigt (was meiner Meinung nach an und für sich zu begrüßen war). Am zentralen Wendepunkt Mitte März 2020 wurde in den Medien plötzlich umgeschwenkt auf Vorgänge in Norditalien und da vor allem in den dortigen Städten Bergamo und Mailand. Völlig außer Kontrolle schienen dort massenhaft Menschen zu sterben.

Mit diesen Schreckensmeldungen und Schreckensbildern wurden letztlich die staatlichen Eingriffe in Deutschland ab dem 15. März 2020 begründet, die bis heute in ständig sich wandelnden Formen andauern. Doch was genau ist damals in Norditalien geschehen? Was ist die Erklärung dafür, dass dort, ca. 200 Kilometer Luftlinie von Süddeutschland entfernt, so viele Menschen gestorben sein sollen, während in den nördlicheren Ländern Schweiz, Östtereich und Deutschland solche Situationen ausgeblieben sind? Auch in anderen Regionen Italiens haben sich solch dramatische Szenen offenbar nicht wiederholt. Eine schlüssige Erklärung wurde von offizieller Seite bislang nicht geliefert, im wesentlichen haben sich die meisten immer nur auf „das Virus“ konzentriert, welches eben hochgefährlich sei, weshalb die vielfältigen „Maßnahmen“ ergriffen werden mussten, um die Bevölkerung zu schützen.

In dieser Sitzung des Untersuchungsausschusses werden verschiedene italienische Experten gehört, die ihre jeweilige Sicht auf die damaligen Vorgänge in Norditalien darlegen. Aufgrund der Sprachbarriere und teilweise schlechter Verbindungsqualität sind die Aussagen leider nicht immer völlig klar und insgesamt der Ausschuss nicht sehr konzentriert. Einige Kernaussagen konnten dennoch abgeleitet werden.

Teilnehmer

  • Dr. Luca Speciani: Italienischer Arzt für Ernährungswissenschaft, ist Leiter der italienischen Ärztevereinigung „Signal Medicine Academy“ mit 900 Mitgliedern in ganz Italien.
  • Dr. Loretta Bolgan: Impfstoffexpertin mit einem Abschluss in Chemie und Molekularbiologie. Sie hat an Impfstoffen geforscht und auch an Genehmigungsverfahren für Impfstoffe gearbeitet. Derzeit arbeitet sie für Non-Profit-Organisationen in Italien. Sie hat in vergangenen Jahren unter anderem Verunreinigungen in den verpflichtenden Impfstoffen in Italien gefunden und dokumentiert.
  • Dr. Fabio Zoffi: Er dient in der Sitzung als Übersetzer.
  • Prof. Dr. Antonietta Gatti: Sie untersucht Nanopartikel im menschlichen Organismus und forscht an möglichen Zusammenhängen mit der Entwicklung von Krankheiten. Sie sieht einen möglichen Zusammenhang zwischen Umweltverschmutzung, die zu Nanopartikeln im menschlichen Organismus führt, und dem schwereren Verlaufen von Krankeiten bei betroffenen Personen.
  • Prof. Dr. Pasquale Bacco: Professor für forensische Medizin. Er hat offenbar Autopsien an als an COVID-19 verstorbenen erfassten Menschen in Italien vorgenommen. Seine Aussagen waren in der Sitzung teilweise schwer nachzuvollziehen, er sprach unter anderem von schweren Behandlungsfehlern die von Seiten der Politik in Italien verursacht wurden, ohne jedoch die Zusammenhänge genau erläutern zu können.

Aussagen

Dr. Wodarg

  • Dr. Wodarg weist eingangs darauf hin, dass sich Viren nicht an politische Grenzen halten, d.h. es muss für stark unterschiedliche Todeszahlen in unterschiedlichen Ländern andere Gründe dafür geben als das Virus selbst.
  • In italienischen Krankenhäusern herrscht eine sehr hohe Rate an sogenannten nosokomialen Infektionen. Hierbei handelt es sich um Krankheiten, die sich Patienten überhaupt erst im Krankenhaus einfangen. Die Ursache können mangelnde Hygiene oder schlechte Abläufe im Krankenhaus sein. In diesem Zusammenhang kommt die Vermutung auf, ob durch schwere körperliche Eingriffe, wie den der künstlichen Beatmung, überhaupt erst Patienten mit Erregern infiziert wurden.

Dr. Speciani

  • Dr. Speciani sagt, dass es nur in den Gebieten Bergamo und Brescia tatsächlich erhöhte Todeszahlen gab. In diesen Regionen wurde kurz zuvor eine umfangreiche Impfkampagne durchgeführt, wodurch viele Menschen, vor allem Alte, geimpft worden sein sollen. Aus dem Gespräch geht nicht genau hervor, welche Art Impfung in welcher Form durchgeführt wurde. Prof. Hockertz erwähnt hierzu an anderer Stelle eine „Zwangsimpfung“, die an 35.000 Menschen im Raum Bergamo gegen Meningokokken vorgenommen worden sein soll. Dieser italienische Zeitungsartikel vom 18. Januar 2020 scheint zu belegen, dass nahezu 34.000 Personen in Brescia und Bergamo gegen Meningitis geimpft wurden. Dass es sich um eine „Zwangsimpfung“ gehandelt hat lässt sich dem Artikel jedoch nicht entnehmen. Ursache für die Impfung waren wohl fünf Fälle von „Meningokokken-C-Sepsis“ in der Region, von denen zwei tödlich verliefen. Infolgedessen wurden kostenlose Impfungen angeboten und intensive Werbung für die Impfung betrieben. Die Impfung wurde auch an Schulen und Arbeitsplätzen angeboten. Ob in letzteren Einrichtungen auch Zwang im Spiel war, lässt sich aus dem Artikel nicht entnehmen. Ebensowenig, ob es besonders alte Personen waren, die geimpft wurden. Laut Prof. Hockertz handelt es sich bei der Meningokokkenimpfung um eine besonders schwierig korrekt anzuwendende Impfung, die, wenn sie zur falschen Zeit oder an den falschen Personen vorgenommen wird, andere Krankheiten begünstigen kann.
  • Es seien auch Behandlungsfehler mit Medikamenten begangen worden. So sei etwa Paracetamol gegen Fieber gegeben worden, was er für fatal hält, da das Fieber Teil der Immunreaktion ist und so die Körperabwehr geschwächt wurde. Weiterhin seien oftmals Anti-Biotika gegeben worden, was bei viralen Infektionen nur dann angezeigt sei, wenn eine zusätzliche bakterielle Infektion vorliegt. Anti-Biotika würden nämlich ebenfalls das Immunsystem schwächen. Weiterhin seien teure antivirale Medikamente von der Politik vorgeschrieben worden, die jedoch weniger wirksam waren als günstigere Medikamente, die ebenfalls zur Verfügung gestanden hätten. Dr. Speciani bringt hier also einen Zusammenhang mit wirtschaftlichen Interessen ins Spiel.
  • Er berichtet vom italienischen Arzt Giuseppe De Donno, welcher Erfolge mit einer Plasmatherapie mitteilte. Bei dieser Plasmatherapie wird Blut von gesundeten Menschen noch kranken Menschen verabreicht. Damit wäre es diesem Arzt gelungen die Todeszahlen seiner behandelten Patienten auf Null zu senken. Dieser Arzt sei jedoch von den italienischen Medien attackiert worden und es sei sogar die Polizei zu ihm geschickt worden sein, um ihn einzuschüchtern.
  • Für Todesfälle in Verbindung mit Corona habe es eine Zahlung an die Hinterbliebenen in Höhe von 300 Euro gegeben. Das sei ein Anreiz für Verwandte und Ärzte gewesen, Todesfälle als COVID-19-Tote auszuweisen.

Prof. Dr. Gatti

  • Prof. Dr. Gatti weist auf die starke Luftverschmutzung im italienischen Norden hin. Dort gibt es die älteste Bevölkerung in Italien und gleichzeitig die schlechteste Luftqualität. Ihre eigenen Forschungen zeigen, dass Verschmutzungspartikel im menschlichen Organismus als Grundlage für Erreger dienen können, um sich leichter im Organismus festzusetzen. Auch eine Therapie hierzu hat sie entwickelt, bei der die Nanopartikel scheinbar aus dem menschlichten Blut gefiltert werden. Ihre Aussagen dazu waren insgesamt jedoch etwas unklar geblieben.

Dr. Bolgan

  • Fr. Dr. Bolgan befindet, dass man lediglich Kranke isolierten müsste und die Menschen, die mit ihnen umgehen. Menschen die lediglich PCR-positiv aber symptomlos sind in Quarantäne zu schicken sei unsinnig. Auch die Lockdown-Politik sei unsinnig.

Sonstiges

  • Kranke Menschen wurden von den überfüllten Intensivstationen aufgrund politischer Anordnungen in Altenheime überführt. Noch ansteckende Personen hätten so in den Altenheimen andere Risikopatienten leicht anstecken können und zu einer schnellen Verbreitung von Krankheiten führen können.
  • Das Pflegepersonal in italienischen Krankenhäusern und Pflegeheimen stammt vielfach aus osteuropäischen Ländern. Durch die Verhängung des italienischen „Lockdowns“ sind wohl viele dieser Pflegekräfte noch schnell in ihre Heimatländer zurückgekehrt, um dieser politischen Maßnahme zu entgehen. Dadurch gab es einen zusätzlichen Mangel an Pflegekräften.
  • Die künstliche Beatmung von Patienten in Krankenhäusern, die vielfach auch in den Massenmedien hervorgehoben wurde, ist vermutlich oftmals unnötig, birgt jedoch die Gefahr, dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass ein Patient sich eine zusätzliche Krankenhausinfektion einfängt (siehe Punkt oben).
  • Nur eine kleine Anzahl der Patienten zeigte tatsächlich schwere Symptome, nicht mehr als im Vorjahr durch Influenza, jedoch wurden andere Patienten, die bereits Vorerkrankungen hatten, aufgrund der schlechten Organisation angesteckt (siehe auch Punkt oben).
dt/corona_ausschuss/sitzung3.txt · Zuletzt geändert: 27.01.2021 22:40 von Matthias Gerstner