Denktablette

Lassen Sie sich enttäuschen

Benutzer-Werkzeuge

Webseiten-Werkzeuge


dt:corona_ausschuss:sitzung7

Corona-Untersuchungsausschuss Sitzung 7: Schützen die Masken, oder schaden sie?

Die Sitzung fand am 6. August 2020 statt.

Einleitung

In dieser Sitzung geht es möglichen Nutzen und Schaden des Maskentragens in Folge der staatlichen Verordnungen seit dem Frühsommer 2020.

In dieser Sitzung wird einleitend ein Überblick (englischsprachig) über die Situation im Ausland gegeben. Hierzu sind mehrere Gäste aus dem Ausland zugeschaltet, die kurze Zusammenfassungen der Lage in ihrem jeweiligen Land bezüglich der „Pandemie“ geben.

Im zweiten Teil verbleiben nur die deutschsprachigen Gäste und besprechen die Situation mit den Masken.

Teilnehmer

  • Dr. Wodarg als fester Teilnehmer des Ausschusses.
  • Dr. Hans-Joachim Maaz, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie / Psychoanalyse.
  • Frau Dr. Daniela Prousa, Diplom-Psychologin. Sie hat eine Studie über Belastungen durch Maskentragen durchgeführt.

Nur im ersten englischsprachigen Teil

  • Ein Rechtsanwalt aus Südafrika, der zur Lage in seinem Land berichtet.
  • Ein Journalist aus Schweden, der zur Lage in seinem Land berichtet.
  • Ein Rechtsanwalt aus den Niederlanden, der zur Lage in seinem Land berichtet.
  • Ein Rechtsanwalt aus Belgien, der zur Lage in seinem Land berichtet.

Aussagen

Zusammenfassung der Lage in den einzelnen Ländern

Dr. Wodarg zu Deutschland

  • Er erwähnt die Großdemonstrationen, die in Deutschland in dieser Zeit stattfinden, vor allem jene in Berlin.
  • Die Medien würden den Blick nur auf die teilnehmenden Personen richten und griffen diese an, die Inhalte würden ausgeblendet.
  • Der „Staatsvirologe“ Dr. Drosten ist wieder aufgetaucht und will eine neue Art PCR-Tests, die die Virenlast im Menschen testen, was nach Meinung von Dr. Wodarg neue Einkommensquellen für die Testindustrie bedeutet. Das Testvolumen sei auf ca. 500.000 Tests pro Woche erhöht worden, die gefundene Positivzahl von 0,6 Prozent entspräche ungefähr der Fehlerquote des Tests.

Rechtsanwalt aus Südafrika

  • Die Sterblichkeit in Südafrika sei unverändert zu vorhergegangenen Jahren. Bei 60 Millionen Einwohnern in Südafrika gebe es ca. 500.000 positiv getestete Menschen.
  • Dies wurde von der Politik als Anlass für einen drakonischen Lockdown genommen. Dieser wurde zunächst vom Verfassungsgericht als unrechtsmäßig zurückgewiesen. Die Regierung habe jedoch sofort einen neuen, praktisch gleichen Lockdown verhängt.
  • Seine Beobachtung ist, dass sich die meisten Leute in der Praxis jedoch nicht an die Vorgaben des Lockdown halten würden.

Journalist aus Schweden

  • in Deutschland herrsche die Meinung, dass es keine Maßnahmen in Schweden gebe. Dem sei jedoch nicht so. Kunst und Kultur wurden heruntergefahren zum Beispiel Kino, Theater usw. Es gibt eine Empfehlung zum einhalten eines 2-Meter-Abstand zwischen Personen. Der öffentliche Nahverkehr ist auch betroffen.
  • Die Anzahl der PCR-Tests im Verhältnis zur Bevölkerungszahl wurden enorm erhöht im Vergleich zu anderen Ländern Europas.
  • Zu Beginn der Vorgänge hätten sich die Bürger freiwillig stark an die Empfehlungen gehalten zum Beispiel in öffentlichen Parks.
  • Zum Sommer hin schien die Angst zu sinken und die Freiwilligkeit nahm ab.
  • Die Grundschulen sind offen geblieben, nur weiterführende Schulen wurden auf Fernschulung umgestellt. Grundschulen wurden ohne große Vorgaben weitergeführt. Dort sind keine Auffälligkeiten aufgetreten.
  • Erst ab der Alterklasse von 60 Jahren fängt das Virus an gefährlich zu sein, andere Bevölkerunggruppen seien praktisch nicht betroffen.

Rechtsanwalt aus den Niederlanden

  • Es gibt gerichtliche Auseinandersetzungen um Verodnungen in Amsterdam.
  • Er spricht von einem „Maskenexperiment“, welches dort durchgeführt würde. Die Masken bringen eigentlich nichts, aber man behauptet, die Leute würden dann mit der Maske eher an die „Gefahr“ erinnert werden und den Abstand einhalten.

Rechtsanwalt aus Belgien

  • Es gibt gerichtliche Auseinandersetzungen um Verordnungen in Brüssel.
  • In England laufe eine Klage gegen den dortigen Virologen Ferguson. Die Klage laute auf Fälschung von Dokumenten und Zahlen, da die Pandemie durch ihn falsch dargestellt würde.
  • Es laufe in den USA eine Klage gegen „Dr.“ Bill Gates wegen Bestechung. Er finanziere zahllose Virologen weltweit, journalistische Zeitungsartikel usw.
  • Belgien sei an der Spitze der Todeszahlen durch Corona und damit „Champion“, aber jetzt (im Sommer) sei da nichts mehr.
  • Es wurden von der Politik keine Abschätzungen gemacht, ob Menschenleben durch die Maßnahmen gefährdet werden. Es wurde nach offiziellen Aussagen nur einseitig auf Corona fokussiert. Er spricht von „Mord“, wenn einem Patienten ein Krankenhausbett vorenthalten wird, weil das Bett für nicht existierende „Corona-Patienten“ reserviert ist.

Dr. Wodarg zur Einschätzung des Maskentragens

  • Sauerstoffversorgungsprobleme bekäme man als Maskenträger nicht so leicht, wenn die Masken nicht dicht abschließen. Dies sei bei den „Alltagsmasken“ nicht der Fall. Würden sie dicht abschließen sei der Effekt in etwa so wie bei einem starken Raucher. Da die Masken nicht dicht abschließen seien sie aber auch sinnlos.
  • Es gebe eine gute Datenlage zum Nutzen von Masken, da man sie für Arbeitssicherheit schon seit Jahrzehnten untersucht. Insbesondere gegen Staubpartikel im betrieblichen Bereich aber auch bei hochinfektiösen Patienten im Krankenhaus. Bei beiden Einsatzfällen nützen die Masken nur etwas mit Einweisung des Trägers und für eine klar definierte Zeit, mit individueller Anpassung an den Träger. Im Zuge der Corona-Situation sei jedoch bei der WHO eine einzelne Studie präsentiert worden, laut der plötzlich alles anders sein soll. Die Datenlage zu Masken wird nach Meinung von Dr. Wodarg verformt und verzerrt, um eine politische Entscheidung zu rechtfertigen.
  • Da sich viel Feuchtigkeit in der Maske ansammle - das gehe in Richtung 100% - sorgt man dafür, dass evtl. Viren viel länger am Leben bleiben als wenn es trockener wäre. Wenn Masken nicht gewechselt werden, können sich Pilze oder Erreger vermehren, die man eh schon in der Atemluft hat.
  • Wenn man sich die Hand oder den Ellenbogen beim Husten oder Niesen vorhält hat man dieselbe Schutzwirkung wie mit einer Maske.
  • Solidarisch mit gefährdeten Menschen könne mein sein, indem man bei Infektionsanzeichen zu Hause bleibt, und Angestellte/Arbeiter großzügig zu Hause belässt / krankschreibt / notfalls zwingend nach Hause schickt. Nur diese Gruppe Menschen sei tatsächlich infektiös.
  • Zu Beginn der Pandemie sei in den Medien das „Märchen“ von ansteckenden symptomlosen Menschen verbreitet worden. Dieses sei jedoch größtenteils widerlegt, es hätte auch keinen Sinn ergeben.
  • Es gibt so etwas wie Immundemenz bei älteren Menschen. Das Immunsystem vergisst, was es einmal gelernt hat. Das passiert aber auch nur bei Menschen, die sich dem nicht mehr aussetzen, zum Beispiel nicht mehr mit Kindern umgehen.
  • Kinder spielten keine Rolle für die Pandemie. Wo Kinder sind werden die Immunsysteme geschult. 80 % der Menschen haben laut einer Studie bereits eine bestehende Immunität gegen Corona-Viren.
  • Kinder sind besonders gut ausgebildet ihr Immunsystem zu trainieren, sie haben eine Drüse hinter dem Brustbein, die Thymus-Drüse, wo die T-Lymphozyten hergestellt werden. Diese Drüse bildet sich im Laufe des Lebens zurück. Wenn wir nun die Kinder mit Masken etc. „deformieren“, weiß kein Mensch, was dabei herauskommt. Er hält es für unverantwortlich.
  • Erzieher (etwa für Kindergärten) seien relativ gut ausgebildet, was Infektionskrankheiten bei Kindern angehe. Lehrer wären das jedoch nicht, und hier herrsche eine Hysterie. Gerade Lehrer hätten ein sehr gutes Immuntraining und haben keine (Lebens-)Gefahr durch Kinder.
  • Dr. Wodarg war selbst Facharzt für Hygiene und hat auch Prüfungen abgenommen. Wenn ihm ein Schüler so ein Konzept mit Masken vorgeschlagen hätte, wäre er bei ihm durchgefallen. Das habe nichts mit Hygiene zu tun.
  • Viren seien hochansteckend und sich dagegen zuverlässig zu schützen sei extrem schwierig. Für sicheren Schutz müsste man letztlich einen kompletten Schutzanzug mit Überdruck tragen. Sinn ergebe es nur, die Leute zu Hause zu lassen, wenn sie krank sind. Entscheiden darüber könne aber auch nicht irgendwelches Hilfspersonal, sondern nur erfahrene Fachärzte, und davon gebe es nicht genug im Land, um Millionen Leute in Quarantäne zu setzen, wie die Politik sich das vorstelle.

Dr. Hans-Joachim Maaz zur Psychologischen Komponente der Masken

  • Dr. Maaz sieht drei Ebenen auf denen die Maske wirkt:
    • die psychologische Ebene
    • die soziale Ebene
    • die medizinische Ebene
  • Psychologisch sei es so, dass die Maske Angst ausdrückt. Man selbst signalisiere entweder, dass man sich schützen müsse, weil eine Gefahr herrscht, weil man Angst vor der Ansteckung durch andere habe. Oder man signalisiere, dass man selbst gefährlich sei, und deshalb andere schützen will. Es sei damit eine andauernde Angst- und Stress-Situation wenn Masken aufeinandertreffen.
  • Sozial fände jetzt eine massive Spaltung in der Gesellschaft statt in „pro Maske“ und „contra Maske“. Hier sieht er drei grundlegende Gruppen von Menschen:
    • Diejenigen, die die Maske gerne tragen. Verunsicherte Menschen, die „endlich wieder einmal gehorchen dürfen“ und somit „gut“ sind. Diese Gruppe könne sehr agressiv auf nicht-konforme Mitmenschen reagieren.
    • Diejenigen, die gegen die Maske demonstrieren. Auch bei diesen könne es krankhaft sein. „Endlich wieder ein Objekt über das man sich aufregen kann“. Innere Konflikte können so nach Außen getragen werden. Man beschäftigt sich mit etwas ganz anderem als dem eigentlichen eigenen Problem.
    • Diejenigen, die versuchen, es so sachlich und nüchtern wie möglich zu betrachten: Was bringt die Maske? Dr. Maaz zählt sich selbst dazu. Und wenn man hier nun zu dem Ergebnis kommt, „sie bringt nichts“, oder „viel zu wenig im Vergleich zum Schaden“ dann ist diese Gruppe auch in der Klemme, in einer ständigen Konfliktsituation, wenn sie auf andere Maskenträger stößt.
  • Es bestehe das Potential eines sich selbst immer wieder erneuernden Traumas. Alte Traumata, die die Menschen schon weggeschlossen hatten, platzen wieder auf. Maaz erwartet dadurch steigenden Therapiebedarf in der Bevölkerung, der nicht abgedeckt werden kann. Mit jedem Tag Maskenpflicht mehr würde das schlimmer.
  • Der Denunziant erlebe in dieser Zeit eine Wiedergeburt so wie auch das Mitläufertum. Der Mitläufer und Denunziant brauche den Feind, damit er sich gut fühlt. Er reflektiert nicht mehr über das eigene Verhalten. Deshalb würden in individuellen Bereichen teilweise die staatlichen Vorgaben noch übertroffen (etwa im Machtbereich einer Kassiererin etc.).
  • Dr. Maaz machte ich lange Gedanken darüber, ob es sein kann, dass eine gesellschaftliche Ordnung zwar äußerlich völlig anders ist als in der DDR, im NS-Staat etc., jedoch die Menschen, wenn die sich nicht geändert haben, sich psychodynamisch wieder in diese Richtung entwickeln können. Er spricht deshalb auch von der inneren und der äußeren Demokratie. Die eigene Seele muss in sich Demokratie üben, damit das auf Dauer gut geht.
  • Wenn es nur äußere Demokratie gebe, dann gebe es so viele unterschiedliche Verrückte und Kranke, die, so lange Meinungsfreiheit besteht, sich gegenseitig aufheben. Wenn die äußere Demokratie jedoch nicht mehr besteht, entwickelt sich die Psychodynamik des Totalitarismus.
  • Wenn den Menschen, die die Maske gerne tragen, die Masken „weggenommen“ würden, würde ihnen damit auch das Symbol genommen, in das sie allerlei Probleme hineinprojizieren. Kommt dieses Symbol wieder weg, sind diese Menschen wieder auf sich selbst zurückgeworfen.
  • Dr. Maaz stellt sich die Frage, ob wirklich so viele Menschen und Politiker so krank sein können? Er kann es kaum glauben, es sei vorstellbar, aber eine entsetzliche Vorstellung. Deshalb findet er die „Verschwörungstheorie“, dass dahinter ein großer Plan steckt, fast attraktiver.

Frau Dr. Daniela Prousa über ihre Studie

  • Dr. Prousa hat eine Untersuchungslücke bezüglich der Maskenverordnung schließen wollen. Bislang gab es vor allem Studien zur Wirksamkeit der Masken, jedoch keine zu negativen Auswirkungen durch die Masken.
  • Zu diesem Zweck hat sie eine Mini-Studie durchgeführt, die auf eine Umfrage von ca. 100 Personen ausgelegt war. Jedoch haben sich innerhalb kurzer Zeit weit über 1.000 Leute gemeldet, weshalb die Umfrage vorzeitig beendet werden musste, da die Kapazitäten zur Auswertung so vieler Antworten nicht ausgereicht haben.
  • In der Untersuchung wurde die Sondergruppe der Menschen angesprochen, die sich bereits belastet durch das Tragen der Masken fühlt. Es handelt sich also um eine vorausgewählte Gruppe von Personen und nicht um eine durchschnittliche Bevölkerungsschicht.
  • Über 90 % der befragten unterdrücken nach eigenen Angaben Agressionen und würden die Maske nicht tragen, wenn es keine Konsequenzen gäbe. Dr. Prousa sieht hier ein Aufstandpotential, welches künstlich niedergehalten wird, und welches gefährlich werden könnte, wenn es explodiert.
  • So gut wie niemand der Befragten hielt die Verordnungen rund um Corona für verhältnismäßig.
  • Auch Menschen, die eigentlich nicht vorbelastet sind, erleiden durch das Tragen der Masken negative Symptome. Das Tragen bewirkt einen Stresseffekt, führt zu Atmungsveränderungen, Kopfschmerzen auch nach dem Tragen, Gedankenkarusselle bei den Betroffenen.
  • Besonders bedrückend für die Betroffenen ist, dass kein Ende der „Maßnahmen“ absehbar sei.
  • Fr. Prousa befindet, dass es Maskenbefürworter einfacher haben, weil sie der dargestellten Mehrheit angehören und damit weniger Stress empfinden.

Sonstiges

  • Dr. Wodarg sieht, dass mit Hilfe von Geldanreizen ein Kanal in die Wissenschaft gegraben wird, innerhalb dessen gedacht werden darf. Studien sollen die politisch gewünschten Ergebnisse bringen. In diesem Maßstab handelt es sich für Dr. Wodarg um einen mittlerweile kriminellen Wissenschaftsbetrieb, der herrscht.
  • Dr. Wodarg sieht eine Tendenz nicht mehr wissenschaftlich in „richtig“ und „falsch“ einzuordnen, sondern moralisch in „gut“ und „böse“ und dass das immer mehr akzeptiert sei, so vorzugehen.
  • Die Anwesenden sehen einen religiösen und dogmatischen Aspekt, den die Maske hat. Sie würde wie ein Talisman getragen, irgendetwas magisches scheint zu passieren, wenn man sie trägt und alles wird damit gut. Alle die sich dagegen aussprechen seien böse, man könne ihnen alles mögliche zutrauen und die hätten Schuld daran, wenn „die Maßnahmen nicht wirken“.
  • Dr. Prousa betrachtet Wissenschaft ohne Diskurs als Propaganda. Doch sie wurde öffentlich agressiv angegangen, weil sie die Studie zu den negativen Folgen der Masken gemacht hat.
  • Dr. Prousa sieht hier eine Erzählung in der Gesellschaft wie aus einem Kinderbuch. Wir alle sind die Opfer. Der Virus ist der Täter. Die Opfer können jetzt nichts machen, bis der Retter, die Impfung kommt. Und dann gibt es da noch die Bösen, die nicht Opfer spielen wollen und protestieren.
  • Die Teilnehmer nehmen ein verzerrtes Menschenbild der Gesellschaft wahr. Der Mensch ist nur noch das „Virus“.

Abschrift von Aussagen von Hans-Joachim Maaz

Folgende Aussagen, welche Herr Dr. Maaz in der Sitzung trifft fand ich besonders bemerkenswert:

An Position 1 Stunde 55 Minuten:

Aus meiner Sicht gibt es zwei Themen, die ich relativ gut erklären kann. Weshalb verhält sich die politische Elite so? Die Medien usw. Es ist zunächst die einfachste Erklärung: Es musste eine Entscheidung getroffen werden und dann stellt man fest, die Entscheidungen waren übertrieben und jetzt beginnt im Grunde genommen eine narzisstische Problematik, dass es Menschen mit einer narzisstischen Störung schwerfällt, Fehler einzugestehen und zu sagen "ja das tut uns Leid, das war halt falsch" und müssten jetzt Konsequenzen ziehen, diesen Mechanismus den kann ich gut verstehen und erklären und er spielt mit Sicherheit eine Rolle, jedenfalls bei denen, die politisch und medial an der Macht sind.
Ich kann auch den zweiten Mechanismus erklären, den massenpsychologischen, dass es dann eine große Tendenz gibt, Mitläufer zu sein, sich wieder anzupassen, zu gehorchen, um ja nicht beschimpft, ausgegrenzt zu werden, das erlebt man ja, die Reaktion, dass man jeden, der anders denkt, oder eine andere wissenschaftliche Basis zur Verfügung stellt, auf übelste Weise diffamiert wird. Es ist schon absurd, was da alles zusammengekratzt wird, was das alles für schlimme Menschen sein sollen, die einfach ihr normales menschliches Recht des Protestes in Anspruch nehmen. Also diese beiden Mechanismen kann ich mir erklären, aber:
Jetzt kommt für mich etwas, da komme ich nicht weiter in meinem Denken, in meiner Erfahrung, dass das sich so ausweitet. Sind denn die Menschen, also die uns führen, wirklich so krank? Sind die Massen erneut wirklich so krank, als Mitläufer, wie wir es ja schon zig Mal in Deutschland erlebt haben? Das fällt mir, obwohl ich als Psychiater, Psychoanalytiker sehr viel Erfahrung habe, wie Menschen sind, fällt mir sehr schwer, das zu akzeptieren. Und da frage ich mich und deshalb hoffe ich auch ein bisschen auf den Corona-Untersuchungsausschuss, dass deutlicher werden könnte, ob es nicht doch einen großen Plan gibt, der auf diese Weise durchgesetzt wird. Eben mit Hilfe von Angstmache, von Panik und dass im Schatten dieser Einschüchterung der Menschen doch allmählich etwas realisiert und umgesetzt wird, was unser aller Leben wesentlich verändern und beeinflussen wird. Also diese Frage bleibt für mich noch offen. Ich befürchte, dass es so etwas gibt. Und wie gesagt, alles andere, davon auszugehen, dass die Mächtigen und die Massen so schwer gestört sind, dass diese Prozesse so spaltend ablaufen, so feindselig, so hassvoll ablaufen, ist zwar möglich aus meiner Erfahrung, aber es ist schwer auszuhalten, das muss ich mal zugeben.

An Position 3 Stunden 21 Minuten:

Und in der Medizin müssen wir mit der Situation [...], dass wir jetzt nur noch mit einem Virus zu tun haben, das ist eine solche Reduzierung und Primitivisierung der Medizin. Wir kämpfen seit Jahrzehnten darum, die Medizin als systemisches Fach zu begreifen, also dass es im Grunde genommen keine Krankheiten gibt, sondern nur kranke Menschen im Zusammenhang mit sehr vielen inneren und äußeren Einflüssen, seelischen, körperlichen, genetischen, sozialen usw. und jetzt, dass das jetzt so gehandhabt wird, als [ob] das Problem ein Virus sei und überhaupt nicht mehr auf die sozialen Verhältnisse, noch nicht einmal auf die Immunsituation, die ja auch psychische und soziale Abhängigkeiten hat [geschaut wird], also ich erschrecke als Arzt darüber, wie die Medizin sich so in einen primitiven Zustand bringen lässt und die Ärzte nicht auf der Straße sind und aufschreien, dass man das nicht so tolerieren kann.
dt/corona_ausschuss/sitzung7.txt · Zuletzt geändert: 27.01.2021 22:39 von Matthias Gerstner